Die kleine Welt des Herrn Mitkartoffel - 05.04.09 VfB Stuttgart II (H)
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05.04.09, 30. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - VfB Stuttgart II 1:1 (1:0)

LTU arena, Düsseldorf, 10.010 Zuschauer

STARRING: Andy, Stephan & Tobi

GUEST STAR: Markus, Michael & Michael

SITZFARBE: Blutrot

BEER OF CHOICE: Füchschen, Warsteiner, Paderborn Pilsener & Flensburger Gold

CHEFFES DER LENKRÄDER: Stephan und vermutlich irgendeine Person, deren Namen mit 'M' beginnt

WDR-Bericht
Sportschau-Bericht
Spielbericht: 30. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - VfB Stuttgart II 1:1
Erlebnisbericht: "Der Ausgleich"
Der offizielle Stadionwurst-Test - Folge 77
Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 54: "Der Kaufhof-Geschenke-Einpack-Service"
Kommentar-Box

Schon interessant. So auf dem Papier gibt es Spiele, die versprechen wenig Spektakel. Zum Beispiel ein Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgarts II. Noch einmal danke an die Schöpfer des Premiumprodukts Dritte Liga, die diesen Klassiker erst möglich gemacht hat. Danke, Theo, Uli & Co.! Wie nun inzwischen wirlich jeder weiss, endete die Partie 1:1. Und interessanterweise wurde nicht einfach zur Tagesordnung übergegangen, sondern vielmehr entluden sich Wut und Enttäuschung der letzten Wochen, in denen die Fortuna - vom glücklichen 1:0 Erfolg in München mal abgesehen - diverse Chancen, der schwächelnden Konkurrenz ein Schnippchen zu schlagen, ungenutzt ließ und sich mit wenig inspirierten Leistungen durch die Spiele gurkte. Gegen Stuttgart lief es anfangs ganz gut - zu harmlos waren die Schwaben-Bubis - doch einmal mehr wurde die Überlegenheit nicht in Tore umgemünzt, bis Kastrati dann doch noch fast aus dem Nichts den Ball im Netz versenkte. Sogar ganz aus dem Nichts viel dann auch der Stuttgarter Ausgleich und brachte das wacklige Gebilde der scheinbar heilen Fortuna-Welt zum Einsturz. Zuvor hatte Marco Christ mit einer zurecht in sämtlichen Medien geächteten Leistung den Zorn auf sich vereint, obwohl auch sein Leidensgenosse Caillas, der wie Christ den Spielbeginn auf der Bank verfolgen musste, nicht gerade brilliant auftrumpfte. Enttäuschung allenthalben, zumal Haching nun entgültig dank unserer Patzer im Aufstiegskampf angelangt ist. Vom (mal wieder) richtungsweisenden Spiel in Offenbach steht das Team also gehörig unter Druck. Eigentlich nicht die beste Ausgangslage bei unseren zartbesaiteten Püppchen, doch man darf ja hoffen. Ein Sieg in München war so schließlich auch nicht zu erwarten gewesen.






Eingewechselt: 54. Lawarée (4) für Jovanovic, 62. Christ (6) für Lambertz, 81. Caillas (-) für Cebe - 46. Ismaili (5) für Klauß, 77. Schipplock (-) für Pisot, 81. Hindelang (-) für Hofmann - Reservebank: Ratajczak (TW), Schwertfeger, Costa, Terodde - Hammel (TW), Schuster, Schwabe, Pazurek.
Tore: 1:0 Kastrati (38., Kopfball, Vorarbeit Heidinger), 1:1 Walch (83., Rechtsschuss, Schipplock)
Chancen: 6:1 - Ecken: 4:3 - SR: Rafati (Hannover), Note 4,5, generell ordentlich aber mit einem spielentscheidenden Fehler, als er Kastrati nach Pischorns Foul den fälligen Strafstoß verweigerte (4.) - Zuschauer: 10010 - Gelbe Karte: Heidinger.
Spielnote: 5, wenig Torchancen, Fortuna wollte nicht besser, Stuttgart konnte nicht. Ein einziger großer Krampf.


Spieler des Spiels:
Hamza Cakir


Überragend im Zweikampf. Zeigte seine Klasse und bestätigte, weshalb er Palikuca wieder aus der Mannschaft verdrängt hatte.


Einzelkritik:


Michael Melka - Note 3,5:
Wenig beschäftigt, beim Ausgleich unglücklich getunnelt, eine große Unsicherheit bei einem Eckball, den er fallen ließ.

Clement Halet - Note 4:
Immer das gleiche. Hinten okay, aber bei einem so schwachen Gegener nicht mit nach vorne zu gehen, ist dann auch nicht mehr im Dreierbereich.

Hamza Cakir - Note 2:
Ganz stark im Zweikampf, bis auf einen haarsträubenden Fehlpass in der Schlussphase fehlerfrei gegen manchmal allerdings auch sehr ängstliche Stuttgarter. Zurück im Team.

Jens Langeneke - Note 3,5:
Ähnlich stark wie sein Nebenmann, allerdings verlor er das entscheidende Kopfballduell vor dem Stuttgarter Ausgleich gegen Schipplock. Hat in den letzten Wochen immer mal wieder kleinere Aussetzer.

Fabian Hergesell - Note 5:
Braucht dringend mal eine Pause. Hat keine Form, ängstlich, unsicher. Stand auch beim Ausgleich ungünstig. Es läuft bei ihm momentan einfach nicht.

Stephan Sieger - Note 4:
War er heute dabei? Offensichtlich ja. Hat aber wenig zum Spiel beigetragen. Immerhin auch keine entscheidenden Fehler.

Ahmet Cebe - Note 4,5:
Probierte zwar gelegentliche Dribblings, insgesamt lief bei ihm heute aber kaum was zusammen.

Andreas Lambertz - Note 4:
Nach der Auswechslung wurde zwar klar, wie wichtig er als Stabilitätsfaktor gewesen war, obwohl er gar keine große Partie lieferte. Bezeichnend seine kläglich vergebene Torchance zum 2:0.

Sebastian Heidinger - Note 3:
Schien zu wissen, was die Stunde geschlagen hat. Machte hin und wieder ganz gut Dampf auf links. Starker Freistoß und schöne Vorarbeit zum 1:0. Allerdings mitunter zu eigensinnig, verzettelt sich auch gerne mal.

Bekim Kastrati - Note 2,5:
Wie Phoenix aus der Asche. Vor einer Woche noch auf der Tribüne. War diesmal stärkster Offensivmann. Immer in Bewegung sorgte für Unruhe, hätte eigentlich einen Elfmeter bekommen müssen. Nutzte Ulreichs Patzer beim 1:0 gut.

Ranisav Jovanovic - Note 5:
Hat leider momentan durch die vielen kleinen Verletzungen ein bisschen seine Form verloren. Kein gutes Spiel, bräuchte mal ein Tor als kleinen Befreiungsschlag.

Axel Lawarée - Note 4:
Kam für Jovanovic. Hat leider noch nicht die Luft für 90 Minuten. Seine Ballsicherheit tut der Offensive gut. Hatte aber außer einem zu schwachen Schuss aus 18 Metern keine Szene.

Marco Christ - Note 6:
Kam für Lambertz. Unfassbar üble Leistung. Verlor jeden Ball, bewegte sich kaum, langsam, unverschämt. Wer so um seinen Stammplatz kämpft, hat keine profihafte Einstellung.

Olivier Caillas - Note - :
Kam für Cebe. Das war auch nichts. Trabte ein bisschen rum und pennte beim 1:1, als er Walch einfach ziehen ließ. Toll gemacht!


Fazit:
Schmeichelhafter Punktgewinn für viel zu ängstliche Stuttgarter. Fortuna spielte zu wenig zielstrebig, nutzte die Feldüberlegenheit nicht.

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Hätte doch alles so schön werden können. Wurde es aber nicht. Und es ging schon schlecht los. Tobi war die Woche über in Wales beim Länderspiel und einigen Dritt- bis Fünftligaspielen auf der Insel gewesen und brachte seine 3M Reisebegleitung gleich zu Fortuna mit. Um ein wenig Unterhaltungsprogramm zu bieten, beschlossen wir, uns auch diese Woche wieder im Füchschen zu treffen. Also, wie letzte Woche. Ob das gleiche Ergebnis Zufall ist? Ich jedoch, hatte vorher noch etwas zu erledigen. Nach Fortuna sollte nämlich endlich meine diesjährige Grillsaison eingeleitet werden. Miles lud zum Geburtstag, so dass ich vorab noch schnell ein Geschenk besorgen musste. Schnell, ja...

Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 54: "Der Kaufhof-Einpack-Service"


Ich entschloss mich für des Heinzers neuestes Werk "Fleckenteufel", ein echtes Männergeschenk. Das war im Kaufhof an der Kö auch schnell besorgt, da ich am heutigen Tage aber nicht mehr nach Hause kam, musste ich das Buch noch einpacken lassen. Glücklicherweise haben Kaufhäuser ja immer einen Einpackservice. Natürlich hatte ich größte Befürchtungen bezüglich langer Warteschlangen, doch siehe da, gerade mal ein metrosexueller Typ mit Migrationshintergrund, der irgendjemand (Unglücklichem) einen Bademantel schenken wollte. Das wusste ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht, da sein Präsent bereits im Papier verschwunden war. Die polnische Fachkraft (Ihr erkennt den latenten Rassismus dieses Beitrags?) klebte und faltete, was das Zeug hielt das wunderschöne (Sarkasmus) lilafarbende Papier. Das ging schon sehr langsam vonstatten, aber gut, so wurde es schön und würde vielleicht die Enttäuschung über den Bademantel kaschieren (5 Min.). Nun kam das Dilemma. Eine Schleife musste gefunden werden. Metro (so nenne ich ihn mal) fragte Olga (so nenne ich sie mal), ob sie nicht eine "goldene" oder eine "flieder(!!!!)farbene" Schleife nehmen könne. Welcher normal tickende Kerl hat denn bitte einen Ausdruck wie "fliebrfarben" auf dem Sender? Was ist da denn schief gelaufen? Das war aber nicht das eigentliche Problem. Denn es gab keine Schleife nach Wunsch. Even worse, beide kamen überein, dass überhaupt KEINE Schleife zu diesem Papier passe (5 Min.). Was also tun? Rrrrrrichtig, das Geschenk - so sah ich also, dass es ein doofer Bademantel war - wieder auspacken und neues Papier suchen (Auch das muss beraten werden) und wieder einpacken (5 Min.). Eine Schleife war schneller aber nicht schnell gefunden. Nun musste es in die dämliche Tasche ohne zu zerknicken. Das kann man schnell oder seeeeehr langsam machen. Raten sie mal! Noch ein bisschen Samalltalk übers Wetter - wir haben ja Zeit - und endlich, endlich war er fertig (5 Min.). Nun war also ich an der Reihe und orderte Standardpapier, Standardschleife und Geschwindigkeit. So kam es (2 Min.). "Sehen Sie, ging doch." "Ja, ich hatte leider keine Wahl." (22 Minuten in der Endabrechnung. UNGLAUBLICH!)


Hätte die Erste nicht zeitgleich in Bochum gespielt, wären es sogar noch mehr geworden. Bestimmt... 3. Liga funktioniert...

Stephan, Tobi und seine Kollegen waren schon im Füchschen und machten sich gerade warm bzw. stellten bestehende Pegel wieder her. Eine Runde Mettbrötchen (mit schon wieder extrem viel Mett auf dem Happen) wurde bestellt und eingeatmet. Endlich Fleisch. Danach tauschte man die Erlebnisse bei den Briten aus. Tobi war ja kurz im Fernsehen sehr desinteressiert zu sehen gewesen und musste sich natürlich erst einmal rechtfertigen.Anschließend verteilte man sich auf zwei Karren Richtung Stadion. So bekamen Andy und ich Stephans neuen Audi zu sehen. Im bekannten knallrot versteht sich. Hast Du eingentlich einen Aufkleber dafür beim Spiel besorgt? Andy und ich genehmigten uns noch je ein Paderborner am Büdchen, das hatte den Westfalen schon letztes Wochenende Pech gebracht. Klappte auch diesmal.


Der offizielle Stadionwurst-Test
Folge 74
Heute:
LTU arena, Düsseldorf
Preis: 2,50 €

Heute mal Intro firekt zum Bratwurst-Test. Muss auch mal sein. Um die Kette der 3,5 Würste zu durchbrechen, aß ich eine der bekanntermaßen schlechteren Würste an den SSF (Stationary Sausage Facilities) im Inneren der Arena. Und ich wurde nicht enttäuscht bei meiner Hoffnung auf Enttäuschung. Wesentlich schlechter als zuletzt mit viel Fett und wenig Geschmack. Die Besenfung ist an diesen Spendern, wo man nie gnau erkennen kan, wann und wo da was rauskommt ebenfalls Mist. Nur das Brötchen war richtig klasse. Rettete aber auch nichts mehr.

Fazit: Die bekannte Ecke schlechter als draußen. Wurst ist halt ein Freiluftgericht.


(2,5 von 5 Kartoffeln)





Das Spiel verfolgten wir wie immer aus der Loge des kleinen Mannes: dem Balkon. Heute deutlich weniger mit Proleten gefüllt. Scheint tagesformabhängig zu sein. Die Spieler straften mich vor Tobis Gästen gleich reihenweise Lügen. Auf Aussagen wie "Jovanovic ist total wichtig fürs Team" leistete sich dieser einen kompletten Misttag und meine Aussage: "Melka ist eine Bank bei hohen Bällen" torpedierte dieser durch das prompt darauffolgende fallenlassen eines Eckballs. Schön, wenn einen das Team im Stich lässt. Der Support der Ultras klang heute seltsam akustisch verstärkt. Vielleicht war es aber auch nur ein neues Megaphon des Vorsängers. Da bleibe ich mal am Ball. Alles andere wäre echt peinlich! Eingelullt von Leistung und Bier realisierten wir den Ausgleich auch erst nach einigen Sekunden als real. Ein komplett belangloses, aber irgendwie sicheres Spiel ging damit in die Binsen. Die Reaktion des Publikums entsprechend. Wie immer großartig Feuerzeuge auf Spieler zu werfen. Dieses Gesellschaftskloaken-Volk. Furchtbar.



Tobis Bruder Flo mit seinem Geburtstagsgeschenk. Ein Spiel neben den beiden Stadionsprechern unten am Spielfeldrand. Da hat er ja ein echtes Sahneschnittchen bekommen.

Wir konnten uns aber gerade noch zurückhalten und das Werfen von Gegenständen oder Tobi in den Innenraum unterlassen. Es folgten Verabschiedungen (Markus wird allerdings auch beim Auswärtsspiel in Offenbach zugegen sein) und so ging es enttäuscht für alle zurück. Andy versuchte händeringend Stephan zu überreden, mit ihm noch kurz zum Getränkemarkt zu fahren. Ich selbst stieg bei Miles aus und konnte meinen Frust wenigstens bei gegrilltem Fleisch (Fleisch umwickelt mit Fleisch) und noch mehr Bier oder Prosecco (Warum, Miles, warum?) ertränken. Komischer Tag, komisches Spiel, komischer Bericht. Aber zu zwei Dritteln nicht haha-komisch.

Weiter geht es in Offenbach mit Andy, Tobi und mir. Da wird der neue Mazda Zwei meiner Mutter eingeweiht und wieder fleißig geipodbattelt. Bleibt also am Ball, wann der Bericht kommt, steht aber wie immer in den Sternen. Euer Jürgen Klinsmann



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10.04.2009

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