Die kleine Welt des Herrn Mitkartoffel - 05.05.07 Kickers Emden (H)
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05.05.07, 34. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - BSV Kickers Emden 1:1 (0:0)

LTU arena, Düsseldorf, 5.733 Zuschauer

GUEST STARS: Andy, Arthur, Martin & Tobi

SITZFARBE: Grau (1. Halbzeit), Gelb (2. Halbzeit)

Hinspielbericht: Kickers Emden - Fortuna Düsseldorf
Spielbericht: Fortuna Düsseldorf - Kickers Emden
Erlebnisbericht: "Der, bei dem die Alte keinen Ton trifft."
Der offizielle Stadionwurst-Test: 34. Spieltag
Kommentar-Box

Die Mannschaft ist also doch noch in der Lage, mir meine Wünsche zu erfüllen. Danke! Äußerte ich doch vor knapp einer Woche, dass ein erneutes Hoffen bezüglich des Zweitligaaufstiegs eigentlich nicht unbedingt noch einmal wünschenswert wäre. Und promt gab es die - so kann man sie diese Saison nennen - "Klassische Fortuna". Viele Chancen, keine Tore, das ist inzwischen so lächerlich, eigentlich fehlen einem da die Worte. Andererseits sollte so dem schlechtesten "Bundesliga Manager Hattrick"-Spieler auffallen, wo bei der Fortuna der Schuh drückt und wo man entsprechend in der neuen Saison ansetzten sollte. Verpflichtet wurde ja bereits der Gladbacher Torwart Michael Melka, den ich aus Düsseldorfer Oberligazeiten noch von den Amateuren kenne, wo er eigentlich immer einen starken Eindruck hinterließ. Gerne lese ich aber auch diesbezüglich eine Einschätzung der Gladbacher Insider innerhalb meiner Leserschaft in den Comments. Lustig war diese Woche die Vorgeschichte im beliebten Diskussionsforum der Fortuna. Dort tat sich ein sehr dubios klingender und auch rechtschreiblich sehr bewanderter Kollege hervor, indem er stolz verkündete, ein Bekannter auf dem Party hätte ihm erzählt, die Fortuna bekomme einen neuen Torwart aus Gladbach. Erst verspottet ob des typischen Gerüchteküchenjargons hatte er dann doch die Lacher auf seiner Seite, als der Verein zwei Tage später die Verpflichtung verkündete. Tja, man sieht, die aktuelle Saison ist irgendwie schon abgehakt. Ist schon alles schade, schließlich haben die Gladbacher ja ihren Teil der Verabredung eingehalten. Nur ich fürchte, wie müssen sie um ein Jahr versetzen. Also, einfach schön so weitermachen, achja, und seht zu, dass der Daum mit seinem Ziegenstall auch noch ein Jährchen länger ausharrt. Dann holen wir das alles nach. Versprochen!
Derweil gibt es aber noch ein wenig Tagesgeschäft, das uns Stadionbesuchern leider recht verborgen blieb, die Presse konnte aber Licht ins Dunkel bringen. Denn lustigerweise hat sich wohl gestern beim Spiel der gute Jörg 'Ali' Albertz mal kurz selbst augewechselt und auf die Bank gesetzt als eigentlich Feinbier raussollte. Abgefahren! Wo das Intro hier heute eh schon so Gladbach-lastig ist. Seht Ihr, wir haben unseren egenen Netzer. Nur auf links gedreht! Unserer wechselt sich selbst aus- statt ein. Sensationell! Natürlich Knatsch vorprogrammiert! Außerdem wetterte Weidemann gegen die pfeifenden Fans und Marcel Podszus war nicht einmal mehr im Kader. Da gibt's doch sicher wieder ein paar Geschichten diese Woche. Nein, langweilig wird es von den Spielen mal abgesehen bei der Fortuna nie!


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Eingewechselt: 75. Wolf (-) für Albertz, 81. Pusic (-) für Feinbier - 37. Nachtigall (4) für Zedi, 62. Pollok (3) für Altin, 81. Grotlüschen (-) für Vujanovic - Reservebank: Nettekoven (TW), Barth, Canale, Kruse, Loukil - Semghoun (TW), Nachtigall, Tammen, Schoof, Bork.
Tore: 1:0 Kneißl (49., Rechtsschuss, Vorarbeit Lambertz), 1:1 Celikovic (69., Linksschuss, Pollok)
Chancen: 10:5 - Ecken: 5:4 - SR: Kuhl (Köln), Note 2, sehr ordentliche Leistung, nicht zu kleinlich, keine wirklichen Fehler. - Zuschauer: 5733 - Gelbe Karten: Lambertz (5.) - Nägelein.
Spielnote: 3,5

Spieler des Spiels:
Sven Hoffmeister

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Rettete seiner Mannschaft mit einigen guten Paraden den glücklichen Punkt.


Einzelkritik:


Kenneth Kronholm - Note 4
Mit Licht und Schatten, wobei der Schatten überwog. Eine gute Reaktion bei einem Emdener Kopfball, chancenlos beim Gegentor. Dafür aber mit Unsicherheiten bei Flanken und gravierenden Mängeln bei Abschlägen, die in der zweiten Hälfte fast alle ins Aus gingen.

Jens Langeneke - Note 4,5
Zum ersten Mal als rechter Verteidiger aufgeboten. Tat sich sehr schwer auf neuer Position. Unsicher im Zweikampf, auch nicht präsent beim Gegentor, dazu praktisch keine Offensivakzente.

Erdal Eraslan - Note 3
Wieder sehr souverän, gutes Stellungsspiel, überdurchschnittlich gut im Zweikampf. Nur mit Problemen bei Laufduellen - wie üblich.

Robert Palikuca - Note 3
Genau so souverän wie sein Partner. Überragend in der Luft - wie üblich.

Henri Heeren - Note 3,5
Über seine Seite kam wenig durch, hätte aber mehr für die Offensive tun können.

Markus Anfang - Note 3
Mal wieder vor der Abwehr aufgeboten, was nicht unbedingt seine Idealposition ist, da er in der Offensive meist fehlt. Dennoch ein ordentliche Partie ohne große Fehler. Hat bei den Standards inzwischen Albertz größtenteils abgelöst - bisher ohne zählbaren Erfolg.

Ahmet Cebe - Note 3
Nahm sich durchaus seine Auszeiten. Explodierte aber manchmal regelrecht und drehte richtig auf. Kann insgesamt aber mehr.

Andreas Lambertz - Note 2,5
Bester Fortune. Ständig in Bewegung, bereitete auch das 1:0 mit einem langen Ball in den Lauf von Kneißl vor. Herausragende Vorarbeit zu Albertz' Großchance. Ansonsten vor allem mit starken Kontern in Hälfte Zwei.

Jörg Albertz - Note 4,5
Nach wie vor nicht formverbessert. Ein toller Weitschuss, ansonsten wenig gelungene Aktion. Absolut kläglich, wie er den Ball am leeren Tor vorbeischob nach Lambertz' toller Vorarbeit. Vergab damit den Düsseldorfer Sieg und wechselte sich später sogar selber aus.

Sebastian Kneißl - Note 3
Bestätigte seinen Formanstieg. Sehr engagiert, auch wenn ihm wahrlich nicht alles gelang. Nervenstark beim Tor. Man darf auf die nächsten Wochen gespannt sein.

Marcus Feinbier - Note 4
Zwar insgesamt bemüht, aber mit wenig zählbaren Aktionen. Zwei Torschüsse. Kann sicher mehr.

Dennis Wolf - Note -
Kam in der 75. Minute für Albertz. Einige gute Szenen, aber nichts wirklich zwingendes. Schlechte Flanken!

Ivan Pusic - Note -
Kam in der 81. Minute für Feinbier. Wie immer sofort bei 100%. Erkämpfte sich toll einen Ball an der Außenlinie, leitete diesen dann aber aus aussichtsreicher Position zu überhastet weiter.


Personal:
Trainer Uwe Weidemann musste auf die gesperrten Cakir (5. Gelbe) und Krecidlo (Rot) verzichten. Für sie kamen Langeneke und Kneißl in die erste Elf. Emdens Coach Marc Fascher musste auf den gelb-gesperrten Cerci verzichten, für ihn kehrte Rudolf Zedi nach seiner Gelbsperre ins Team zurück.

System und Taktik:
Die Fortuna zuhause wie gewohnt mit zwei Spitzen im 4-4-2. Anfang übernahm dieses Mal den Part vor der Abwehr. Emden mit identischer Taktik. Zedi spielte meist rechter Verteidiger und nicht wie so häufig als zentraler Mann vor der Dreierabwehr.

Spielverlauf:
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften vollständig, so dass keine einzige richtige Chance zustande kam. Anders die zweite Hälfte. Praktisch mit der ersten gelungenen Offensivaktion ging die Fortuna durch Kneißl in Führung (49.). Lambertz hatte ihn per langen Ball bedient. Geschockt durch den Rückstand, ließen die Emdener nun Chancen im Minutentakt zu. Albertz prüfte Hoffmeister aus rund 18 Metern (53.), die darauf folgende Ecke setzte Heeren per Kopfball nur ganz knapp über das Netz (54.). Kurz darauf scheiterte Feinbier mit einem Flachschuss nach Lambertz-Pass ebenfalls an Hoffmeister (57.). Erst in der 60. Minute muss Kronholm nach einem Kopfball von Nachtigall seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Doch Fortuna dominierte weiterhin: Lambertz bediente nach tollem Solo Albertz, der aber kläglich das leere Tor verfehlte (67.). Im Gegenzug dann der Ausgleich für Emden. Der einwechselte Pollok bedient Celikovic von der linken Seite halbhoch, der nimmt den Ball mit der Brust an und versenkt ihn volley aus spitzen Winkel und rund 15 Metern Entfernung chancenlos für Kronholm im Tor. In der Folge gestaltete sich die Partie dann ausgeglichener. Emden kam aber nicht mehr zu zwingenden Möglichkeiten, bei der Fortuna scheiterte noch einmal Anfang aus aussichtsreicher Position an Hoffmeister (81.). Das war's!

Fazit:
Schmeichelhafter Punkt für die Emdener, die Glück hatten, dass Fortuna ihre zahlreichen hochkarätigen Möglichkeiten nicht verwertete.



****WERBUNG****
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Nachdem die Sparkasse unseren Stadionbesuch nun zum zweiten Mal gesponsort hat, habe mich mich entschlossen ein wenig zurück zu geben. Darum ein wenig Werbung für dieses großzügige Kreditunternehmen. Bitte wechselt noch heute dorthin. Löst Eure Konten bei der Konkurrenz auf, eröffnet bitte gleich mehrere und nehmt auch zahlreiche Kredite auf. Es ist für eine gute Sache. Sparkasse, die Bank mit Herz! (So das dürfte reichen, um auch noch Karten für die letzten beiden Spiele zu kriegen)
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****WERBUNG ENDE****

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Wie gerade erfahren, hatte die Sparkasse also auch dieses Mal unseren Trip zur Forteng finanziert. Arthur nahm mal ein Wochenende Pause von seiner neuen Wahlheimat Frankfurt und stattete dem guten, alten Düsseldorf einen Besuch ab, so dass sich auch in seinem Fall ein Fortuna-Besuch anbot. Andy hatte sich den Plan in den Kopf gesetzt, unbedingt mit dem Fahrrad zum Stadion zu fahren und unterwegs mehrere Bierpausen zu machen. Daher hatte er mir die Tickets seines Arbeitgebers bereits Freitag-Abend im Kino ("Die Wilden Hühner und die Liebe" - nein, kleiner Scherz: "Spiderman 3") gegeben. Jedoch kam Arthurs Zusage erst später, weshalb der ganze Kinobesuch (fand nur zum Zwecke des Austauschs statt) umsonst war. Wir mussten also noch die eine Karte für Arthur abholen. Da Andy aber wegen seines Bierplans bereits um 6:30h gen arena aufgebrochen war, mussten wir Pläne schmieden. Entweder bei seiner Freundin oder in der Kneipe um die Ecke abholen.

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Dank modernster Übertragungstechnik kann sogar der Kaiser von China
(großer Fortuna-Fan wegen der Vereinsfarben) die Spiele live verfolgen.

Es wollte dann aber doch alles gut klappen. Auch wenn ich an dieser Stelle Arthurs Theorie, ich würde so unfassbar falsche Wege zum Stadion fahren, weil ich es nicht besser wüsste, entschieden und in aller Form von mir weise. Das geschieht aus alter Tradition und Aberglaube. Das Spiel lief doch wie üblich, oder? Und um einen Vater nach dem Spiel zu seinem heulenden Sohn (wie soll aus der Generation eigentlich was werden?) zu zitieren: "Immerhin haben sie nicht verloren!". Na, DAS will man doch in diesem Moment hören! Fehlt nur noch: "Ist doch nur ein Spiel!". Aber ok, Kritik angenommen, Herr Loosen. In der nächsten Saison muss ich was ändern, damit es mit dem Aufstieg klappt. Ich überlege mir was. Vielleicht fahre ich sogar mal den direkten Weg, wenn es was bringt.

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a2 + b2 = c2

Sogar der Indianer, der ja eigentlich Tunesier ist, kassierte bei uns die Parkgebühr ab. Es ist wirklich alles ganz normal abgelaufen, bis auf eine Kleinigkeit. Eine entscheidende Kleinigkeit, in dieser entscheidenenden Phase der Saison, in der nur noch wenige Kartoffeln verteilt werden fatal (Olli Kahn). Denn neben dem Kampf in der Ligatabelle existiert ja auch noch die Wurstrangliste. Und wie jeder weiß, führt dort nach wie vor die Wuppertaler Wurst aus dem Pokalhalbfinale vor der Fortunawurst aus der Partie gegen Hertha BSC II. Mein Hoffnungsschimmer in diesem fast aussichtslosen Kampf ist die Mobile Sausage Facility oder kurz: MSF (Credits gehen in diesem Fall an Martin für diese Wortschöpfung). Die MSF am Eingang Nordwest war abwesent. Skandal!

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Keine MSF. Nur Verbranntes Gras zeugt noch von der Vergangenheit.

Das senkte die Chancen die Chancen auf eine vernünftige Wurst natürlich auf ein Minimum. Ich ging wohl oder übel zu einer SSF (Stationary Sausage Facility). Doch die Arenawurst im Innenraum ist leider nur halb so bekömlich und doppelt so fettig. Beispiel? Beispiel!

Der große Stadionwurst-Test:
Heute:
LBS arena, Düsseldorf, SSF
Preis: 2,50€
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Das ganze Spiel stand ja sowohl sportlich als auch von den Begleitumständen unter dem Motto: "Alles wie immer!". Und auch sie SSF-Wurst der arena ließ sich da nicht lump(i)en. Die alten Leiden: sie ist viel zu fettig, nichtübermäßig knackig und das Brötchen ist nur Durchschnitt (wenn auch nicht von der Bäckerei Knautsch). Dazu diese absolut bescheidenen Senfspender mit Heinz Senf. Eigentlich bin ich ja auch großer Anhänger der Produkte der Firma Heinz. Grillfreunde von mir wissen, wovon ich rede. ****WERBUNG**** Die African-Grillsauce von Heinz diese Saison kann ich jedem Grillfreund nur ans Herz legen ****WERBUNG ENDE****. Aber Heinz Senf, hmmm, um es mit Marcel Reif zu sagen: "Naja....naja....naja...." Unschlüssig war ich mir ob der Kartoffelanzahl. Schwankend zwischen der Kartoffeln Zwei und Drei für die Wurst fasste ich schon den Salomonischen Plan eine halbe Kartoffel einzuführen. Da ich aber zu faul bin, das entsprechende Icon mit Photoshop zu kreieren (muss mir ja auch ein paar Features für die neue Saison offen lassen), nutze ich Arthurs Urteil als Gastesser, welches den Ausschlag zu zwei Kartoffeln gibt.
Fazit: Die Arena-Wurst. Da weiß man was man bekommt, und vor allem, was man nicht bekommt.

ein Bildein Bildein Bildein Bildein Bild
(2 von 5 Kartoffeln)



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Wie bereits letzte werden ungeduldige Zeitgenossen an dieser Stelle bereits mit den Hufen scharren. Aber bevor ihr die Auslegware im Breich Eures internetfähigen Gerätes abtragt, seid beruhigt. Der Grund für den Titel folgt sogleich. Wie so oft und gerne praktiziert, muss ich dafür aber etwas weiter ausholen. Letzte Woche haben wir ja gemeinsam festgestellt, dass der Großteil der Fortuna-Fans leider nicht des Französischen mächtig ist. Dabei ist es eine so faszinierende Sprache (Nein, ist es nicht!). Was man den Fortunen aber nicht vorwerfen kann, ist, dass sie nicht singen könnten. Das können sie alle. Da sitzt jeder Ton, jeder Paukenschlag liegt im Takt. So sind die Fortunen, bis auf....nun, bis auf eine mittelalte, recht einfache Dam......Frau. Warum sie nicht bei ihresgleichen im Unterrang der Südtribüne saß - ich weiß es nicht. Warum sie scheinbar noch nie ihren eigenen Gesang gehört - ich weiß es nicht. Warum ihre Begleiter (Mann und Sohn) sie nicht gefesselt und geknebelt haben - ich weiß es nicht. Aber ich habe Vermutungen.

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Die planen doch was, die Emdener.
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Aha!

Zu Punkt 1. Vermutlich honorierte die Sparkasse, dass sich der Dispo nur noch im vierstelligen Sollbereich befand, mit Freikarten für die Fortuna. Zu Punkt 2. Man besitzt kein Tonbandgerät. Zu Punkt 3. Angst vor der Gattin bzw. Mutter. Traurig! Ja, die gute Da.... hätte es beinahe schon wieder geschrieben, die gute Frau sang also fröhlich als einzige die Gesänge der Südtribüne mit - vorrangig Anti-Köln-Songs. Rief aber auch gerne mal gen Emdener Auswärts-Mob, er möge doch ruhig sein. Allerdings anders als bei mir formuliert. Das Problem der Gesänge lag aber vor allem darin begründet, dass sie DIREKT HINTER UNS saß und sehr laut sang. Gingen wir jetzt davon aus, dass werte D...Frau zeit ihres Lebens nahezu asketisch gelebt hat, vegan von mir aus auch und auch dem Alkohol und dem Nikotin entsagt hätte, nun, es ließe sich vermuten, dass sie über ein gewaltiges, aber zauberhaftes Sangesorgan verfügte, welches uns allen im Stadion Tränen der Rührung in die Augen getrieben hätte ob der einzigartigen Brillianz ihrer Darbietung. Seit Jahren hätte sie durch einen regelmäßigen Gesangsunterricht ihre Fähigkeiten ausgebaut. Tja, hasse gedacht!

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Marcus Feinbier nimmt den Gratulationsblumenstrauß der Emdener
zum Klassenerhalt der Fortuna entgegen.

Konsequent und laut wurde jeder korrekte Ton vermieden. Jedes einzelne Lied wurde tonlich verfälscht dageboten. Es war eine einzige Qual. Tränen des Entsetzens ronnen über Tobis und meine Bäckchen. Das hatten wir noch nicht erlebt. Ich empfand körperlichen Schmerz. Kein Witz! Nein, zum Lachen war mir nicht. Das Gegröhle tat in den Ohren weh. Und wollte nicht aufhören. Fangesang um Fangesang wurde in vollkommen falsche Tonarten transpuniert. Diese Frau ist eine Gefahr für sich selbst und ihr Umfeld. Da wir unsere Ohren bei den Sanitätern verarzten lassen mussten - ich selbst habe mehrere Liter Blut verloren - konnten wir den anwesenden Polizisten keine sachdienlichen Hinweise mehr zur Ergreifung dieser Wahnsinnigen geben. Die Polizei und Fortuna Düsseldorf bittet Sie deshalb um ihre Mitarbeit. Unter allen Hinweisen wird ein Abendessen mit Giuseppe Canale und Denis Wolf verlost.

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Anders als viele Managerkollegen schaut Wolf Werner die Spiele
der Fortuna lieber von der Tribüne aus.

Nächste Woche spielt die Fortuna beim FC St.Pauli. Beinahe gottgleich wird dieses Auswärtsspiel unter der Anhängerschaft verehrt. Zugegeben ein Besuch vor Ort macht auch immer sehr viel Spaß, diese Gottesanbetung St. Pauli muss man aber nicht unbedingt teilen. Wie auch immer, wegen Umbauarbeiten am Millerntor ist das Kartenkontingent leider sehr begrenzt, weshalb das Spiel auch schon seit Wochen ausverkauft ist. Leider habe ich keine Karte, weshalb es auch keinen Spielbericht von dort geben wird. Aber in zwei Wochen kommt dann die fette, hässliche Schwester des FC St.Pauli, der HSV II. Ist doch auch was! Und spätestens dann gibt hier auch wieder was Neues zu lesen. So long! Euer Peter Parker

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