Die kleine Welt des Herrn Mitkartoffel - 27.09.08 Rot-Weiß Erfurt (H)
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27.09.08, 8. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - Rot-Weiß Erfurt 3:0 (1:0)

LTU arena, Düsseldorf, 11.089 Zuschauer

STARRING: Andy, Martin & Tobi

SITZFARBE: Grauer Star

BEER OF CHOICE: Beck's

CHEF DES LENKRADES: Moi

Spielbericht: 8. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - Rot-Weiß Erfurt 3:0
Erlebnisbericht: "Der Höbelfröbel und das Sample"
Der offizielle Stadionwurst -Test - Folge 64
Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 41: "Kleidung clever Kaufen bei KiK"
Kommentar-Box

Klare Siege sind mir doch die liebsten. Dritter Erfolg in Serie = 9 Punkte, dazu die beste Saisonleistung, Belohnung: Platz 3. Langsam kommt die Fortuna also in Fahrt. Obwohl natürlich gegen Lieblingsgegner alles andere als ein Sieg überraschend gewesen wäre, auch wenn Erfurt bisher zu den stärksten Teams der Liga gehörte. Aber bei unserer Topabwehr hatten Bunjaku und Co. natürlich keine Schnitte. Der Kicker hat in seiner Euphorie beiden Innenverteidigern gleich die Note 1 spendiert und Cakir zum Mann des Spieltags gemacht, bei den knallharten Mett Mitkartoffel - Noten hat es da nicht ganz gereicht, aber trotzdem war das gerade defensiv eine beeindruckende Vorstellung. Offensiv tat man sich bis zum Führungstor etwas schwer, spielte die Partie aber gut zuende und mit 14 Toren aus 8 Partien (Die viertmeisten Treffer der Liga) ist auch die Offensivausbeute inzwischen sehr zufriedenstellend. Hinsichtlich der Effektivität ist langsam eine Steigerung erkennbar, geht dieser Trend weiter, können wir wohlmöglich ganz oben angreifen. Paderborn präsentiert sich stabil bisher, gegen Emden haben wir es selbst in der Hand, mit einem Dreier in Ostfriesland und einer gleizeitigen Niederlage Paderborns in Stuttgart winkt sogar die Tabellenführung. Aber schön ein Schritt nach dem anderen. Erst einmal will die Partie gegen Erfurt analysiert werden, dann lassen wir unseren Blick in die Zukunft schweifen.





Eingewechselt: 67. Sahin (4,5) für Jovanovic, 78. Lambertz (-) für Christ, 86. Costa (-) für Cebe - 55. Ströhl (5) für Judt, 67. Semmer (5) für D. Wolf - Reservebank: Ratajczak (TW), Custos, Heidinger, Kadah - Hinz (TW), Dausel, Handke, Peßolat, Stenzel.
Tore: 1:0 Cebe (29., Rechtsschuss, Vorarbeit Jovanovic), 2:0 Christ (52., Rechtsschuss, direkter Freistoß), 3:0 Langeneke (66., Linksschuss, Elfmeter-Nachschuss, Orlishausen an Jovanovic)
Chancen: 9:1 - Ecken: 4:5 - SR: Schempershauwe (Hildesheim), Note 3, Elfmeterentscheidung war korrekt, anonsten manchmal etwas zu kleinlich in der Anfangsphase, behielt in der hektischen Phase um Rockenbach da Silva kurz vor der Pause die Ruhe, nach Möckels missglücktem Abwehversuch aber auf unerlaubten Rückpass und indirekten Freistoß im Erfurter Strafraum zu entscheiden, war abenteuerlich, insgesamt jedoch eine ordentliche Schiedsrichterleistung - Zuschauer: 11089 - Gelbe Karten: Jovanovic - Rockenbach da Silva, Möckel, Orlishausen - Besondere Vorkommnisse: Orlishausen hält Foulelfmeter von Langeneke (66.)
.
Spielnote: 3, anfangs sehr zerfahren gefiel das Spiel erst in Halbzeit Zwei dank Düsseldorfer Offensivbemühungen.

Spieler des Spiels:
Jens Langeneke



Langweilig, ich weiß. Schon wieder Langeneke. Entgegen der Kicker Beurteilung empfand ich ihn noch etwas souveräner als Cakir, beim Elfmeter hatte er das Glück des Tüchtigen, aber Tor bleibt Tor.


Einzelkritik:


Michael Melka - Note 3:
Ganz beschäftigungslos war er nicht, musste einige harmlose Schüsse und mehrere Flanken abfangen und erledigte dies souverän bis auf eine kleine Unsicherheit bei einem Aufsetzer.

Clement Halet - Note 3,5:
Defensiv gefiel er durch kompromisslose Zweikampfführung, offensiv kamen von ihm aber keinerlei Impulse, das muss noch besser werden!

Hamza Cakir - Note 2:
Schaltete Cannizzaro 90 Minuten lang aus, kompromisslos am Boden und in der Luft. Nur eine kleine Unsicherheit in Halbzeit Eins, als er Bunjaku ungehindert flanken ließ. Ansonsten immer Herr der Lage.

Jens Langeneke - Note 2:
Auch von der Körpersprache her das pure Selbstvertrauen. Fehlerfreie Partie, hatte seine schwächste Szene bezeichnenderweise beim Elfmeter, den er im Nachschuss verwandelte. Mit der beste Abwehrspieler der dritten Liga.

Fabian Hergesell - Note 2,5:
Spielte so, wie man es von einem guten Außenverteidiger erwarten darf, defensiv überwiegend sicher und offensiv mit Akzenten. Toll sein Solo und seine Vorarbeit zu Jovanovics Kopfball zu Beginn des Spiels. Holte auch den Freistoß zu Christs 2:0 heraus.

Stephan Sieger - Note 3:
Defensiv kompromisslos, präzise im Passspiel, allerdings ohne die großen Akzente offensiv, das ist aber auch nur seine sekundäre Aufgabe. Erneut überzeugzend!

Ahmet Cebe - Note 3:
Bis zum 1:0 stand er total neben sich, umso besser ist der Treffer zu bewerten. Setzte sich nach Jovanovics Traumpass im Laufduell gegen Pinske durch, umkurvte im höchsten Tempo Orlishausen und schob ein. Wichtigste Szene des Spiels, da die Partie so in die gewünschten Bahnen geriet. Danach dann verbessert, aber trotz allem nicht mit seinem besten Tag.

Marco Christ - Note 2,5:
Scheint inzwischen wesentlich fitter zu sein als noch vor ein paar Wochen. Zog gut die Fäden, könnte dem Spiel aber noch mehr seinen Stempel aufdrücken. Toll getretener Freistoß, der zum 2:0 im Erfurter Tor landete.

Olivier Caillas - Note 2,5:
Immer wieder mit guten Szenen auf der linken Seite. Absoluter Leistungsträger, beschäftigt immer ein bis zwei Mann und löst die Situationen immer zufriedenstellend.

Ranisav Jovanovic - Note 3:
Manchmal mit Problemen bei der Ballkontrolle, erneut mit vorbildlichem Einsatz und mannschaftsdienlichem Spiel. Toller Pass auf Cebe zum 1:0. Holte auch den Elfmeter zum 3:0 heraus.

Axel Lawarée - Note 4:
Rackerte viel in der Spitze, kam aber kaum zu guten Gelegenheiten. Trotzdem immer anspielbar und recht ballsicher, nur diesmal eben ohne die großen Szenen.

Kenan Sahin - Note 4,5:
Kam in der 67. Minute für Jovanovic. Eigenltich kann man hier die Kritik vom Regensburg-Spiel einfügen. Muss endlich lernen, dass er auch Mitspieler hat, die man ins Spiel miteinbeziehen kann. Dabei sehen seine Aktionen im Ansatz eigentlich immer gut aus, wenn er nur nicht so ein Egoist wäre.

Andreas Lambertz - Note - :
Kam in der 78. Minute zu seinem Comeback vor heimischen Publikum. Hatte aber keine Szenen mehr. Feierte nach dem Abpfiff die erste Humba der Saison zusammen mit den Fans.

Claus Costa - Note - :
Kam in der 86. Minute für Christ. Tja, mehr gibt's zu ihm nicht zu sagen. Kauft sich vielleicht von der Extra-Auflaufprämie ein Eis.


Personal:
Nach dem 1:0 Erfolg in Aue brachte Fortunatrainer Norbert Meier Jovanovic für Sahin, außerdem kehrte nach seiner Gelb-Rot-Sperre Sieger für Costa zurück in die Startelf. Erfurts Trainer Karsten Baumann stzte auf die Elf vom 3:2 Erfolg gegen die Stuttgarter Kickers, lediglich Pohl musste wegen eines Muskelfaserisses durch Möckel ersetzt werden.

System und Taktik:
Düsseldorf trat im gewohnten 4-4-2 mit fünf offensiven Spielern sowie dem defensiven Sieger und der Viererkette. Erfurt spielte ebenfalls im 4-4-2 aber eher rautenförmig mit Rockenbach da Silva als Mann hinter den Spitzen und Cinaz als Sechser vor der Abwehr.

Spielverlauf:
Abgesehen von Hergesells tollem Solo und Jovanovics zu schwachem Kopfball (5.) blieb die Anfangsphase recht ereignisarm. Erfurt verteidigte gut, Düsseldorf fand noch kein Mittel gegen die kompakte Defensive, übernahm aber die Initiative. Einen eigentlich harmlosen Schuss von Lawarée konnte Orlishausen nur abklatschen lassen, den Abpraller erreichte Jovanovic aber nicht mehr (28.). Kurz darauf machte er es aber besser: Cebe konnte seinen genialen Steilpass erlaufen und ließ Pinske stehen, umkurvte Orlishausen und schob zum 1:0 ein (29.). Erfurt öffnete nun die Abwehr und das Spiel gewann an Attraktivität, doch mehr als einige gefährlich von Rockenbach da Silva getretene Standards sprang nicht für die Thüringer heraus.
In der zweiten Halbzeit übernahm Fortuna erneut die Spielkontrolle. Erfurt gelang wenig und so sorgte Christs Freistoß zum 2:0, der an Freund und Feind vorbei ins Tor segelte, für die Entscheidung. Orlishausen sah dabei nicht gut aus (52.). Erfurt kam nicht mehr zurück ins Spiel und so spielte Christ Jovanovic frei, der vom herausstürzenden Orlishausen umgerissen wurde. Den fälligen Elfmeter konnte dieser halten, doch Langeneke brachte den Nachschuss mit viel Glück im Netz zum 3:0 unter (66.). In der Folgezeit wehrte sich Erfurt kaum noch, doch Fortuna begbügte sich mit dem Ergebnis oder agierte zu egoistisch vor dem Tor (Sahin!).

Fazit:
Hochverdienter Erolg der überlegenen Düsseldorfer. Erfurt gab sich früh auf, hatte nicht eine richtig gefährliche Torchance.





Die Planungen der letzten Woche waren zweigeteilt. Andy kümmerte sich um die Karten fürs Erfurt-Spiel, Icke besorgte die (ermäßigten) Emden-Karten bei der reizenden Melanie (und nicht Sabine), was insofern clever ist, als dass ich  (und auch Martin) ab Mittwoch offiziell keine Studenten mehr sind. Hihi, haben wir die Emdener noch kurz abgezogen! Mannschaftsposter sind übrigens zur Zeit aus, kosten zum Glück aber nur einen (Originalzitat) "warmen Händedruck". Den soll sie haben, sobald wieder welche verfügbar sind, meine Wand ist nämlich recht nackt. Da unser Sparkassen-Tabakhänder-Unterhandel-Service-System (kurz: STUSS) wieder gut funktionierte, betraten wir auch die Arena an diesem Samstag. ermäßigt. Ursprünglich wollte ich nach dem Spiel meine Tante in Bonn besuchen, weshalb ich vollmündig den Autotransport ankündigte, fuhr dann aber schon am Donnerstag vorbei und hätte prompt lieber ein Bierchen vorab getrunken, doch das passte alles nicht so recht.



Irgendetwas Spannendes gab es da unten wohl zu sehen...

Das nächste Heimspiel gegen Bayern II ist da auch nicht der perfekte Rahmen, es läuft wohl alles auf Samstag in Emden hinaus, das wird feuchtfröhlich. Tobi und Martin sammelte ich zuerst ein, beide hatte sich abends zuvor zufällig auf dem im Rahmen der Photokina stattfindenden Deichkind-Konzert in Köln getroffen und sich viel zu erzählen. Später in der Arena bekam ich mit, dass Martins weibliche Begleitung riesengroß (aus Tobis Sicht...) gewesen sein muss. Außerdem performten Deichkind den Song "Limit" mit einem neuen Sample, dass uns Martin dann mehr oder vielleicht eher weniger gekonnt auf der Rückfahrt vorohhte (Ooohohohoooo ohohoooo). Da die Frage, um welches Sample es sich dabei handelte, leider immer noch nicht hinreichend geklärt werden konnte, bittet die MettMitkartoffel-Redaktion um ihre Mithilfe. Das Sample klingt wie in unserer Phantomtranskription, wurde zuletzt im Raum Köln gehört, könnte den Bart aber inzwischen abrasiert haben. Unsere Redaktionen stehen ihnen noch bis zum Ende des Berichts telefonisch zur Verfügung, doch nun zu einem ganz besonders schweren Verbrechen:



Nur ein kleiner Punkt im Zielfernrohr, der sich hin und her bewegt...
...und ein Fadenkreuz, das ihm lautlos folgt,...

...als wäre es ein Magnet.

Andy stieg ebenfalls hinzu und ab ging es. Unsere Unterhaltungen über den Höbelfröbel (mit Schnörkranz) brachten für Martin die ungeheuerliche Information zutage, dass der gute Christian Ulmen seit rund einem Monat fleißig neues Material online outputet. Sollte Euch das entgangen sein, schaut mal auf seine Homepage, da gibt es neues Material. Die arena Parkplätze füllten sich gut, den wichtigtuerischen Einweiser zeigten wir es aber mal gehörig und parkten woanders als von ihm gewollt. Es lebt sich ganz schön aufregend als Rebell! In der arena stand nun natürlich die Wurst auf dem Programm, darum auch hier:


Der offizielle Stadionwurst-Test
Folge 64
Heute:
LTU arena, Düsseldorf, MSF


Im Interesse meines Magens entschied ich mich erneut für die MSF-Wurst draußen, mir ist aber klar, dass ich auf kurz oder lang wieder auf die Innenwurst zurückgreifen muss, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Trotzdem der Hinweis an alle: Wenn Ihr schon unbedingt eine Stadionwurst in Düsseldorf mampfen wollt, dann bitte, bitte, bitte geht an die mobilen Stände draußen. Die braten die Wurst nicht vor und sie gelingt eigentlich immer einigermaßen. So auch dieses Mal im Großen und Ganzen. Die Pelle war ein wenig zu fest, wollte ja keine Knackwurst. Auch die Brötchen gehen frischer, aber ansonsten war das alles schon annehmbar. Man beachte übrigens meine ruhige Hand bei der Besenfung! Na, da war aber jemand unaufgeregt und siegessicher, was?
Fazit: Bitte ein bißchen weichere Pelle, dann gibts auch vier Kartoffeln so auf die Schnelle (neuer stilistischer Tiefpunkt)

(3 von 5 Kartoffeln)



Da kann man kaum was Negatives schreiben, waren aber schon mal mehr Erfurter trotz der beachtlichen Entfernung.

Tobi und ich hatten Spaß mit einem Zuschauer, der ein doch recht armes Bild abgab. Ein Herr (Mitte 40?) wohl von Mutti eingekleidet kam die Treppe herauf. Sandalen mit Socken, hellblaue Hose schön über den Bauchnabel gezogen, dazu ein Al Borland-Gedächtnis-Hemd, darüber ein eierschalfarbenes Jäckchen. Man hat ja eher Mitleid mit solchen Leuten und so stellten wir uns die Frage, wo er wohl einkaufen ginge, die Antwort ist ein Fall für das Tagebuch des Scheiterns.

Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 39: "Kleidung clever kaufen bei KiK"

Man schämt sich ja generell häufiger als Fan eines Vereins. Für schlechte Vereinshymnen oder das gemeinschaftliche durch den Stadionmoderator geleitete Absingen derselben. Schlimm! Für den Stadionsprecher selbst gelegentlich oder das kräftige "Danke!" und "Bitte" bei neuen Spielständen. Bleibt uns zum Glück erspart, ich schäme mich aber jedes Mal sogar fremd, wenn ich es erlebe. Doch seit dieser Saison toppen wir das alles leider gnadenlos mit unseren KiK-Werbespots über die Arena-Leinwände. "KiK, der Textildiscount", ruft das wie Modern Talking auf Helium klingende Männchen freudig ins weite Rund: "Herrenfreizeithosen 3,99€, Sommerjacken (eierschal) nur 7,99€". Dazu in einer eindeutig zu großen Lautstärke. Ist wohl mit das Peinlichste, was ich so aus dem Stadion kenne. Leider, leider wahr. Diese Spots gehen gar nicht, schmerzen, machen Thorsten wütend. Ja, KiK bringt gutes Geld, dass wir in Claus Costas Auflaufprämie investieren können, aber ehrlich, diese Allianz mit dem Kinderarbeitskönig passt mir echt nicht. Dummerweise fehlen mir die Möglichkeiten, etwas daran zu ändern. KiK-Boykott scheidet leider aus, ich weiß ja nicht mal, wo einer ist. Und dann reingehen, rufen "Guten Tag, mein Name ist Mitkartoffel, ich kaufe hier nicht ein!" bringt es dann auch nicht. Überhören und übersehen kann man die Spots leider nicht. Was soll ich nur tun? Die Stimme verfolgt mich. Da war Zini aus Spaß am Dienstag ja noch angenehm. Außerdem hatte der immer Danger Mouse als Cartoon dabei. Doch was hat KiK? Herrenfreizeithosen! Hurra!


Dachte mir, ich knipse mal eine Ecke der arena, die die Wenigsten bisher wohl gekannt haben.

Die Heimfahrt führte uns dann über den Hauptbahnhof, wo wir Andy ablieferten zwecks Damentreff (hihi, das ist ja ganz schön zweideutig). Martin und ich kehrten dann noch im Hause Wecker ein und besahen den Rest der Bundesliga sowie die Fortuna-Berichte. Dabei habe ich den Weckers ihre spärlichen Mineralwasserreste weggetrunken, bin also quasi das Nestlé der Hausbesucher (jetzt wird es hier echt ökonomiekritisch), die Weckers jetzt das Sudan der Gastgeber. Naja, was'n Quatsch!
So lief das gegen Erfurt, nächsten Samstag steht nun die nächste (vermutlich erneut legendäre) Emdenfahrt an. Was wird dieses Mal passieren nach geplatzten Reifen und explodierten Wasserpumpen? Kaputtes Rücklicht? Versagende Bremsen? Auffahrunfall mit Todesfolge? Wir werden es erleben, und sofern ich überlebe, schreibe ich Euch auch nen duften Bericht. Versprochen! Euer Alexander von Eich



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29.09.2008
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