Die kleine Welt des Herrn Mitkartoffel - 30.09.06 Werder Bremen II (H)
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30.09.06 10. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - SV Werder Bremen II 2:2 (1:1)

LTU-arena, Düsseldorf

GUEST STARS: Andy, Riccardo, Sven

SITZFARBE: Gelb

Der schnellste Spielbericht ever. Ja, da staunt ihr, was? Leider kann ich nicht richtig Gutes verkünden. 7:2 hieß das Torverhältnis der Fortuna ohne meine Anwesenheit und Canale hat zwei gute Spiele gemacht. Kaum bin ich wieder da... Und irgendwie hab' geahnt, dass das 2:2 ausgehen würde, fragt mal Andy, was ich ihm gesagt hab'. Nur getippt hab' ich's leider nicht. Und wem die ganzen Apostroph in den ersten paar Sätzen auf die Nerven gehen, der hat Glück, es naht der sportliche Teil. Bon Appetit!


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Eingewechselt: 46. Podszus (4) für Pusic, 50. T. Kruse (4) für Heeren, 64. Albertz (5) für Cebe - 69. Heider (-) für Rockenbach da Silva, 80. M. Kruse (-) für Artmann, 90. Schierenbeck (-) für Löning - Reservebank: Kronholm (TW), Costa, Adewunmi, Eraslan - Jürgen (TW), Heider, Pflug, Ziemer
Tore: 0:1 Löning (16., Kopfball, Vorarbeit Bischoff), 1:1 Anfang (43., direkter Freistoß ), 1:2 Peitz (89., Kopfball, Bischoff), 2:2 Feinbier (90., Kopfball, - ) - Chancenverhältnis: 6:8 - SR: Pflaum (Hallstadt), Note 5, zahlreiche Fehlentscheidungen, profitierte auch nicht gerade von seinen Linienrichtern - Zuschauer: 8349 - Gelbe Karten: Pusic, Palikuca - Stallbaum, Löning
Spielnote: 4

Spieler des Spiels:
Dominic Peitz

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Sehr zweikampfstark vor der Abwehr, krönte seine gute Leistung mit dem Kopfballtor zum 1:2 in der 89. Minute.

Einzelkritik:

Patrick Deuß - Note 5
Reagierte einmal glänzend gegen Löning, aber wieder mit gravierenden, fußballerischen Defiziten. Lange Zeit auch sehr souverän bei Eckbällen, sprang jedoch in der 89. Minute an einem vorbei und ermöglichte so Peitz' Treffer ins verwaiste Gehäuse.

David Krecidlo - Note 5
Ein einziges Sicherheitsrisiko in Hälfte Eins, als praktisch jeder gefährliche Angriff über seine Seite kam. Besser und lauffreudig in Halbzeit Zwei, jedoch ohne jede Wirkung.

Hamza Cakir - Note 3,5
Nervös in den ersten 30 Minuten, danach aber gewohnt zweikampfstark, dazu mit beherzten Offensivdribblings.

Robert Palikuca - Note 4,5
Verlor beim 0:1 Löning aus den Augen, konnte auch Peitz' Kopfballtor nicht verhindern. Ansonsten aber zweikampf- und vor allem kopfballstark. Hatte eine riesen Möglichkeit per Fallrückzieher (!) in Halbzeit Eins.

Henri Heeren - Note 3,5
Bester Verteidiger in der schwimmenden Abwehr der ersten 30 Minuten. Wenig Offensivakzente, da er ständig durch die Bremer in der Defensive gebunden war. Musste nach schwerem Zusammenprall in der 50. Minute ausgewechselt werden und wurde direkt ins Krankenhaus gebracht, da er mehrmals das Bewustsein verlor.

Ahmet Cebe - Note 5
Hat seine gute Form der ersten Spiele leider komplett verloren. Viele Ballverluste im Dribbling, auch sonst keine Akzente.

Markus Anfang - Note 4,5
Wenig Präsenz, mit vielen Ballverlusten, aber einem sehr sehenswerten Freistoß in den Winkel zum 1:1.

Giuseppe Canale - Note 5
Zu dem schreib' ich gar nichts mehr. Lest einfach seine Kritiken aus den anderen Spielen. Die stimmen immer.

Andreas Lambertz - Note 4
Anfangs mit Problemen kam er später besser ins Spiel ohne groß zu glänzen. Keine Tempodribblings.

Marcus Feinbier - Note 3,5
Hatte Probleme mit Bremens Verteidigern, wenig zu sehen, staubte aber zum wichtigen 2:2 kurz vor Schluss ab.

Ivan Pusic - Note 4
Einsatzfreudig, aber glücklos. Mit einer riesen Chance als er Vander mit einer Direktabnahme prüfte. Musste zur Halbzeit gelb-rot gefährdet raus.

Marcel Podszus - Note 4
Kam in der 46. Minute für Pusic. Mit leicht aufsteigender Tendenz. Viel Einsatz, wenig zählbares.

Tim Kruse - Note 4
Kam in der 50. Minute für Heeren. Wenig nach hinten geprüft, aber mit mehreren Ballverlusten in der Offensive. Leitete mit einer Flanke den Angriff zum späten 2:2 ein.

Jörg Albertz - Note 5
Kam in der 64. Minute für Cebe. Trotz erkennbarem Bemühen ohne eine einzige, gelungene Aktion.

Personal:
Trainer Uwe Weisemann krempelte die Sieger-Elf aus Lübeck nur auf einer Position um. Für den rotgesperrten Langeneke kam Palikuca zu seinem Heimspieldebut. Trainer Thomas Wolter änderte seine Elf nach dem 3:1 Sieg gegen Osnabrück (wen sonst? ) auf zwei Positionen: Profitorhüter Vander spielte für Jensen und Theuerkauf vertrat Polenz.

System und Taktik:
Fortuna agierte wieder aus einem klassischen 4-4-2 heraus. Bremen setzte auf die profierprobte Raute im Mittelfeld. Beide Mannschaften legten keine zurückhaltende Taktik an den Tag, doch insbesondere die Bremer vermochten dies auch zu zeigen.

Spielverlauf:
Die ersten 30 Minuten wurde die Fortuna im eigenen Stadion regelrecht vorgeführt. Angriff um Angriff rollte vor allem über den im ersten Durchgang völlig überforderten Krecidlo auf der rechten Seite. Rund fünf 100% Möglichkeiten hatten die Bremer in dieser Phase, folgerichtig ging man nach Bischoff-Flanke und Lönings Kopfball in Führung. Dennoch hatte die Fortuna kurz darauf die große Möglichkeit zum Ausgleich, als die Bremer Abwehr nach Anfang-Freistoß auf Abseits spielte und Palikuca völlig frei das Tor per Fallrückzieher nur knapp verfehlte. Der völlig unverdiente Ausgleich fiel dann durch einen tollen Freistoß von Anfang quasi aus dem nichts kurz vor der Pause. Die verbleibende 3 Minuten waren die besten der Fortuna im ganzen Spiel, der kurze Sturmlauf wurde aber durch den Halbzeitpfiff gestoppt. In Hälfte Zwei verflachte die Partie dann zusehend. Bremen blieb zwar durch Konter gefährlich, tat aber weniger für das Spiel und stand hinten einigermaßen sicher. Die Düsseldorfer fanden kein Mittel die Abwehr der Bremer zu düpieren geschweige denn ihr eigenes Phlegma abzulegen. Als sich beide Seiten scheinbar auf ein Unentschieden geeinigt hatten, konnte der starke Peitz nach Deuß Fehler die Bremer in der 89. Minute erneut in Führung bringen. Doch der erste Angriff nach dem Wiederanpfiff führte prompt zum Ausgleich, nachdem Kruse geflankt hatte, Podszus volley abzog und Feinbier den Abpraller nach Vanders starker Parade noch über die Linie köpfen konnte.

Fazit:
Die Bremer verdienten sich den Punkt vor allem durch ihre grandiosen ersten 30 Minuten. Die Düsseldorfer verdienten sich den Punkt....eigentlich gar nicht.



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Leider kein Witz diesmal. Henri Heeren wird nach mehreren Bewusstseins-
verlusten direkt in der Arena vom Krankenwagen abgeholt.
Die glänzende Person unten ist übrigens der Heiland höchstpersön-
lich. Mist, jetzt hab' ich doch einen Witz gemacht!
 
Es gab Zeiten - in den 70ern oder so -, als ich noch nicht hergestellt war, da wäre man Freikarten für ein Fortunaspiel gegen Bremen innerhalb von Sekunden losgeworden. Nun, die Zeiten ändern sich, nicht nur daran zu erkennen, dass Bremen inzwischen so ein II im Namen trägt, nee, auch die Karten bleiben da schon einmal liegen. Im Endeffekt hat's dann aber doch geklappt. Auf Einladung der Sparkasse (Vielen Dank an Andreas hierfür von dieser Stelle) fuhren Sven, besagter Andy, meine Breitigkeit und kurzfristig Riccardo, den wir ein wenig entführt hatten, zumindest aber ein bißchen überrannt, zur Forteng. Zu viert zur Fortuna, die Chance auf einen Aufstiegsplatz, spätsomerliches, wunderschönes Fußballwetter, Andy hatte ein gutes Gefühl, ich nicht - zu Recht! Nachdem uns ein Indianer-Häuptling die Parkplatzkarten verkauft hatte - die Hintergrundmusik dieses Berichts passt zu dieser Begegnung (ein wichtiger Hinweis für ein in Kürze auf dieser Seite folgendes Gewinnspiel), noch schnell durch die neue Baustelle auf dem Parkplatz gestiegen, und rinn inne Kartoffel!

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"...Immer weiter, immer weiter, in den Sonnenuntergang."
oder auch:
Die DR3I

Leider keine Zeit mehr für die Slapstickbehindertenrampe gehabt, aber natürlich für ne Wurst. Die Fressstände haben jetzt alle Flatscreens, auf denen die kulinarischen Hochgenüsse aufgeführt sind. Der Wursttest zeigt aber, das hier Ressourcen mal wieder falsch eingesetzt wurden:


Der offizielle Stadionwurst-Test
Heute:
LTU-arena, Düsseldorf
Preis: 2,50€

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Für den Kenner ( "Sie sind ein Kenner!" - Na, woher? Ich verlose wieder ein Bier! ) zeigt sich gleich: Die Wurst hat keine natürliche Form. Jetzt fragt Ihr zu Recht, wie die Natur denn so eine Wurst vorgesehen hat. Aber ok, wenn auch durch Senf verdeckt, hier handelt es sich um Wurstbruch im Frühstadium, der Metzger nennt es auch Phase Alpha, der nur durch schnelles Essen meinerseits verhindert werden konnte. Der ein oder auch andere von euch hat sicher schonmal das Vergnügen ( ? ) gehabt, eine Wurst in der arena (Die schreibt sich übrigens offiziell klein - bestes Denglisch! ) zu vertilgen, sprich man weiß, was einen erwartet und vor allem einen nicht erwartet. Wurstbruch, vor fetttriefend, lang und dünn (das mögen auch die Frauen nicht) kurz: unterhalb des Durchschnitts und Besserung ist irgendwie nicht in Sicht. Aber Freunde, ich gebe die Hoffnung nicht auf. I'll be back! (Hierfür gibt's kein Bier! )
Fazit: Üben, üben, üben. In zwei Wochen komme ich erneut zur Abnahme. Achja, eigentlich wollte ich zwei Kartoffeln vergeben, aber dann fiel mir der Preis ein. 2,50€, wohl Fieber?


ein Bildein Bildein Bildein Bildein Bild
1 von 5 Kartoffeln


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Der Bremer Auswärtsmob

Die Wurst war leider so zu erwarten. Immerhin war die Bedienung nett. Dann ging's auch schon rein. Vorab hatte ich mir noch das aktuell einzige Fortuna-Fanzine "Der Schlossturm" gekauft. Ne Extra Rezension gibt's nicht, da das Material bei Heimspielen aber immer etwas dünn ist, nehme ich das ganze dankbar und trotzdem formlos auf - sprich es gibt hier jetzt nicht den "Offiziellen Fanzine-Test - unabhängig, überparteilisch" oder so einen billigen Schnick-Schnack. Hab' die Ausgabe auch nur punktuell gelesen, aber ich glaube der ein oder andere Journalist im Feuillleton handhabt das auch nicht anders.


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Unten voll, oben leer. Trifft auch auf viele Fußballfans zu, hier ist aber die
Tribünenauslastung gemeint.


Die vielen Spielberichte am Anfang sind, wenn auch teilweise über ein halbes Jahr alt, erst einmal recht löblisch. Spielberichtsschreiber sind eh die Geilsten überhaupt, n'est pas? Mein Emden-Bericht aus dem Februar wäre aber ereignisreicher gewesen - oh ja! "Kurz notiert" beinhaltet einige Highlights, vor allem der Verkäufer in Osnabrück mit VfL-Fanschals vorm Fortuna-Block: "Nur fünf Euro, die brennen auch gut!" Der "Ich vermisse das Rheinstadion"-Bericht ist einfach Quatsch, das kann man trotz aller Tradition nicht wirklich vermissen. Das Choreo-Foto in der Mitte ist doof mit diesen Kicker-Superstars-Anime-Figuren, die WM-Spielberichte recht überflüssig. Das Vorstellen der verschiedenen Fan-Typen ist nett, leider passe ich in keine Kategorie. Bin wohl kein Fan. Ansonsten nettes Interview mit Patrick Deuß ( "Mein Verhältnis zu Wuppertal würde ich deswegen als neutral-negativ bezeichnen." ), aber das stockschwule Poserfoto von Claus Costa auf der Rückseite geht gar nichts (Sag das dem Christian mal bitte, Dominik) . Nett, aber Welten von der "Nimm mich Volley!" entfernt.


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Unten voll, oben leer. 1,2 Millionen Pixel in meinem Handy reichen nicht
aus, um den Unterschied zu erkennen. Das sollte das Architektur-Büro
vielleicht beim Verkauf des "Bunte-Stühle-Konzepts" (BSK) als Verkaufs-
argument anführen.


Die Sonne heute war durchaus "fatal" (Olli Kahn). Scheiß Plätze!  Nee, nee! Aber das Spiel war stellenweise so fad, das Sven und ich uns mehr Gedanken über die nächste Wolke als über das Gezeigte auf dem heiligen Grund machten. Einzig die letzten drei Minuten beider Halbzeiten waren aus Fortuna-Fan-Sicht ertragbar. 2:2, Big Point wie immer verpasst, aber die Saison ist noch lang und ich hab' ein gutes Gefühl. Auf dem Rückweg dann noch super tricky alle anderen auf dem Parkplatz stehengelassen und den Kasten Tyskie bei mir zuhause bin ich auch endlich quitt geworden.

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Andy in einem unbeobachteten Moment: Die geschwollene Lippe ist von
einer Prügelei mit einem Rentner, nachdem er ihn beim 2:2 Ausgleich mit
Bier bespritzt hatte. Ach nee, falsche Saison...


Was soll man also mit dem Punkt heute anfangen? Nach dem Spiel ist er recht glücklich, Bremen war sicher eines der besten Teams, die ich in der Liga dieses Jahr gesehen hab'. Scheiß zweite Mannschaften! Lübeck und Wuppertal verlieren, Dresden und Osnabrück gewinnen. Der Rückstand betrgägt jetzt 4 Punkte. Alles ist möglich. Als nächstes in zwei Wochen auswärts zu Hertha BSC II, leider ohne mich. Ich würde zwar gern, aber ich will nicht. Nächste Woche wartet aber ein anderes Highlight. Die zweite Runde im ARAG-Cup bei Mühlheim Heimaterde auf dem Ascheplatz ( ! ). Die Karte habe ich natürlich schon. Ich melde mich von dieser Stelle. Auf zum Atom!


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30.09.2006
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