Die kleine Welt des Herrn Mitkartoffel - 28.03.09 Kickers Emden (H)
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18.03.09, 28. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - BSV Kickers Emden 1:1 (0:1)

Düsseldorf, (bald) Esprit-Arena, 18.496 Zuschauer

STARRING: Andy & Tobi

GUEST STAR: Ecki

SITZFARBE: Seelenschwarz

BEER OF CHOICE: Füchschen, Paderborn Pilsener, Warsteiner, Kilkenny

CHEF DES LENKRADES: Antibiothika-Andy

WDR-Bericht
Sportschau-Bericht
Hinspiel-Bericht: 9. Spieltag: BSV Kickers Emden - Fortuna Düsseldorf 1:0
Spielbericht: 28. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - BSV Kickers Emden 1:1
Erlebnisbericht: "Der Sauerstoff"
Der offizielle Stadionwurst-Test - Folge 76
Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 53: "Suche Karte"
Driving Drivel - Folge 18
Kommentar-Box

Good news, everyone! Der Statistik-Teil ist endlich wieder online. Ich habe mir mal einen neuen Anbieter gesucht und eigentlich funktioniert es jetzt wieder (manchmal muss man etwas warten bzw. die Seite neu laden -> tja, gratis halt). Falls Ihr nach all den Monaten ergessen habt, wo er zu finden ist, klickt einfach hier.

Norbert Meier hat einen zusammenfassenden Satz zum Spiel gegeben, den ich selbst nicht hätte besser formulieren können: "So sind alle genau so schlau wie vorher." Exakt. Alternativ verwendbar: "Weder Fisch, noch Fleisch." "Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig." "Erleichtert, aber nicht zufrieden." Oder für die Pessimisten: "Alles Scheiße, Deine Elli" (Sagt meine Oma immer). Dieses 1:1 nützt leider kaum etwas. Obwohl Paderborn mit dem eigenen 1:1 gegen Stuttgart II eine perfekte Vorlage gegeben hat, konnte die Fortuna einmal mehr die Gunst der Stunde nicht nutzen zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und gleichzeitig noch Emden zurückzuschlagen. Union spielt heute vermutlich 0:0 (Tippe ich jetzt mal). Tja, dabei muss man vom Spielverlauf her eigentlich froh sein, dass der Ausgleich noch gelungen ist. Denn ein Rückstand gegen defensivstarke Teams wie Emden ist schon ein worst-case-scenario. Nicht auszudenken, hätte Emden in Düsseldorf gewonnen. aber zufrieden kann man mit der gezeigten Leistung nict sein. Sicher, Emden hatte exakt zwei Torchancen: Ein war das Tor, die zweite pariert Melka glänzend. Fortuna dominierte, versäumte es aber wie schon gegen Aue hochkarätige Chancen in größerer Anzahl herauszuspielen, und wenn man dann mal eine besaß, diese auch zu nutzen. Es past nicht ganz, auch Hergesell und Palikuca überzeugten nun zum wiederholten Mal in der Defensive nicht. Christ hat seine gute Form inzwischen eingebüßt, wie ein Blick in den nun wieder online verfügbaren Notenspiegel zeigt. Dazu haben sich Caillas (10.) und Christ (5.) eine Gelbsperre für das schere Spiel in München eingehandelt, was die Aufgabe an diesem Mittwoch nicht leichter machen wird. Einmal mehr sorgt das Team dafür, dass man die Hoffnung auf den Aufstieg nicht aufgeben muss, aber im Gegenzug die Lage auch nicht all zu rosig ist. Immer nur dran zu schnuppern und trotzdem nichts abzubekommen ist auf Dauer ganz schön ermüdend. Eine einzige Folter! Hoffentlich geht es am Ende nicht wieder so bitter aus wie letztes Jahr. Das ist doch echt zu grausam alles!






Eingewechselt: 61. Heidinger (4) für Caillas, 73. Lawarée (-) für Terodde, 84. Kadah (-) für Christ - 33. Nägelein (3,5) für Spahic, 85. Aidoo (-) für Neitzel, 89. A. Mayer (-) für Ramaj - Reservebank: Ratajczak (TW), Costa, Cakir, Schwertfeger - Duffner (TW), Cannata, Kennhuber, Menzel.
Tore: 0:1 Neitzel (34., Kopfball, Vorarbeit Pfingsten-Reddig), 1:1 Cebe (63., Rechtsschuss, Jovanovic)
Chancen: 6:2 - Ecken: 3:2 - SR: Drees, Dr. (Münster-Sarmshem), Note 3, hatte die mitunter hektische Partie gut im Griff. Korrekt Teroddes Abseitsfreffer nicht zu geben - Zuschauer: 18496 - Gelbe Karten: Caillas (10., gesperrt), Christ (5., gesperrt) - Rauw, El Hammouchi, Nägelein, Moosmayer.
Spielnote: 4,5, viel Hektik und Kampf, wenig spielerische Momente oder Torchance. Die Partie lebte einzig von ihrer Spannung - vor allem in der zweiten Hälfte.

Spieler des Spiels:
Ahmet Cebe



Auffälligster Akteur auf dem Platz, probierte viel, auch wenn nicht alles gelang. Folgerichtig auch Schütze des Ausgleichtreffers.


Einzelkritik:


Michael Melka - Note 3,5:
Mal wieder fast beschäftigungslos. Schwierig die Situation beim Emder Tor. Die klare Schuld, die ihm das Fernsehen gibt, möchte ich nicht teilen. Irrt ein wenig umher, hätte aber wohl auch im Optimalfall die Flanke nicht abfangen können. Sieht aber unglücklich aus. Stark seine Reaktion bei der einzigen, weiteren Emder Chance des Spiels.

Clement Halet - Note 3,5:
Defensiv sehr kompromisslos mit einigen sehr starken Tacklings, vor allem als er dem fast frei durchgeeilten Neitzel das Leder noch vom Fuß stibitzte. Manchmal aber auch mit zu viel Risiko im Tackling. Offensiv wie immer vornehm zurückhaltend.

Robert Palikuca - Note 5:
Wenn er schon bei seiner Paradedisziplin, dem Kopfballspiel, Fehler macht wie beim 0:1, als er unter Pfingsten-Reddigs Flanke drunterherspringt, dann ist es vielleicht mal Zeit für einen Wechsel. Unsicher und mit den altbekannten Schwächen im Spielaufbau.

Jens Langeneke - Note 3:
Am Gegentor nicht beteiligt, ansonsten hatte er mit den offensiv harmlosen Emdern keine Probleme.

Fabian Hergesell - Note 5:
Außer Form. Und das ist ein Problem, weil Alternativen wie Hampel oder Custos verletzt sind. Seit Wochen verunsichert mit vielen Fehlern. Störte vor dem 0:1 Pfingsten-Reddig nicht genügend und ließ die Flanke zu. Offensiv zu feige.

Stephan Sieger - Note 4:
Ein haarsträubender Fehlpass, ansonsten solide Arbeit in der Mitte. In Größe, Frisur und Spielweise Zedi heute sehr ähnlich. Hätte durchaus ein bißchen mehr die Offensive unterstützen dürfen.

Ahmet Cebe - Note 3:
Er wollte, ganz klar. Dass er nicht immer so konnte, liegt in der Natur der Sache. Für eine wirklich gute Note hätte er neben dem Tor noch die 100%ige Möglichkeit im Netz versenken müssen.

Marco Christ - Note 5:
Erneut enttäuschenden. Verschleppte mehrfach das Spiel und nahm (zu) deutlich das Tempo raus. Verlor viele Bälle, setzte keine Impulse. Muss endlich mal konstanter in seinen Leistungen werden und sich auf sein gutes Passspiel besinnen, statt bei seinem mittelmäßigen Antritt 1:1 Duelle zu suchen. Standards waren okay, insgesamt aber zu wenig. Sah die 5. gelbe Karte und ist nun in München gesperrt.

Olivier Caillas - Note 4:
Insgesamt eine eher unauffällige Partie. Behauptete sich selten, arbeite aber gut nach hinten. Holte sich die obligatorische gelbe Karte ab und ist nun in München gesperrt.


Simon Terodde - Note 4:
Bekam lange Zeit gar nichts auf die Kette. Setzte sich dann aber sehr gut vor dem 1:1 durch und bediente Jovanovic. Danach etwas auffälliger, aber es reichte nicht mehr einen nachhaltig besseren Eindruck zu hinterlassen, zumal er dann gegen Kadah ausgetauscht wurde.

Ranisav Jovanonic - Note 4:
Fraglos bemüht mit 2-3 guten Aktionen. Insgesamt aber zu wenig Impulse von ihme. Bereitete das 1:1 vor, da Masuch seinen Schuss nur mit dem Fuß abwehren konnte.

Sebastian Heidinger - Note 4:
Kam für Terodde. Die große Chance für Standing, Vertrag, Verein etc. zu zeigen, dass er mehr als ein Talent ist. Er nutzte sie leider eher nicht. Zwar kein Totalausfall, aber mit vielen Ballverlusten, die als Schatten die wenigen guten Offensivakzente verdunkelten. Auch zu egoistisch, vor allem bei der letzten Chance.

Axel Lawarée - Note - :
Feierte in der 73. Minute seine Rückkehr nach vier Monaten Verletzungspause. Natürlich noch nicht mit den großen Impulsen. Aber gut für ihn und Verein, dass er wieder da ist.

Deniz Kadah - Note - :
Kam kurz vor Schluss für Christ. Kommentar eine Reihe hinter uns: "Kaum drauf und schon zweimal Scheiße". Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.


Fazit:
Fortuna einfach nicht effektiv genug gegen kompakte, aber offensiv sehr harmlose Emder. Keine aufstiegsreife Vorstellung von beiden.

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Als ich Freitag erzählte, dass dieses Wochenende das Spitzenspiel gegen Kickers Emden anstand, fragten mich meine fußballunkundigen Kollegen: "Gegen wen?" Nein, Emden ist kein Weltverein, nicht mal ein Landverein. Und doch, einmal mehr trafen sich beide Teams zum ewigen Drittligaduell, das mit lauteren Mitteln noch nie in Düsseldorf von der Fortuna für sich entschieden wurde. Auch diesmal nicht, so viel wissen wir ja bereits. Doch auch wenn meine Arbeitskollegen der Drittligaspannung und nervenzerfetzenden Aufstiegskampfatmosphäre nichts abgewinnen konnten, so beschloss ich aus reinem Selbstschutz, dass man sich zwecks Nervenschonung doch mal wieder vorab zum Bierchen im Füchschen bei lauschigem Atmosphärchen treffen könnte.



Was sagt uns wohl dieses Foto?

Gesein gesät, getan getät. Antibiothika Andy präsentierte sich nach fast zwei Wochen Gesundheitspause zwar noch nicht wieder bierbereit, hatte so aber die Ehre die neue Libella Cola und Libella Limonade zu probieren, die nun im Füchschen gereicht wird.  Nix von wegen gesichtslose amerikanische Großgetränkepanscher, Libella, das sind noch Getränke mit Herz. Kostprobe? Na gut, schriftlich, nicht zum Trinken. Leser fragen, Mett Mitkartoffel antwortet: "Sympathieträger und Erkennungszeichen von Libella war damals die attraktive Rillenflasche aus braunem Lichtschutzglas. Das Libella-Mädchen auf Etiketten und Werbematerial machte die Getränkemarke in den 50er Jahren mit dem Slogan "Libella, meine große Liebe" bekannt." Tja, herrlich, damals waren die Menschen noch genügsam. Lichtschutzglas ist übrigens ein super Wort.



Nicht mehr lange...

Antibiothika-Andy war zum Glück dieses Mal auch Automobil-Andy, was uns natürlich sehr recht war. Vor allem meiner Hose. Mein Gürtel hatte nämlich den Geist aufgegeben. Jajajaja, ich weiß genau, was Ihr alle denkt. So viel zu den Metthappen. Aber im ernst, der war echt durch und von sehr mittlerer Qualität. Seit unseren zwei Tagen am Stück bei der Europameisterschaft mit den Spielen in Bern (Deutschland - Portugal) und Wien (Türkei - Kroatien) und Dauerschweiß aus allen Poren war der irgendwie...drüsch...und somit ein perfekter zum-fußball-geh-gürtel. Nun, jetzt nicht mehr, jetzt muss ich einen anderen zwei Tage am Stück auftragen, naja, das Relegationswochenende kommt ja vielleicht. Am sichtlich gefüllten Parkplatz gab es dann eine der unzähligen seltsamen Begebenheiten, wie es sie nur, ich betone, ausschließlich beim Fußball gibt. Falsch ist aber, dass sie unzählig sind, vielmehr sind sie sogar sehr zählbar, hier ist Nummer 53:

Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 53: "Suche Karte"



Ist jetzt irgendwie nicht spektakulär das Foto, werdet Ihr denken. Und wohl möglich habt Ihr damit sogar recht. Und doch geht es nicht um den Bauchmann, der die nicht so tolle Wurst verkauft, die Andy und Stephan beim Spiel gegen die Stuttgarter Kickers testeten. Es geht um den anderen Herrn. Der hielt nämlich ein Schild mit der Aufschrift "Suche Karte" hoch. Viellicht sind ja einige von Euch noch nie in der LTU arena gewesen, daher ein kleiner Service: Die LTU arena hat ein Fassungsvermögen von 51.500 Plätzen - Sitzplätzen, das sei erwähnt, weil es ja Stein des Anstoßes ist, hier aber nicht her gehört. Nun kann man sich auch mit geringfügig ausgeprägten mathematischen Kenntnissen ausrechnen, wie groß die Chance ist, dass dieses Stadion bei einem Drittligaspiel ausverkauft sein dürfte. Nicht sehr groß, nur so als Hilfe. Tipp also in diesem Fall: Zwar ungewöhnlich, aber einfach mal an der Kasse probieren.
Das ist bis hier ganz nett, seltsam wurde es aber, als ich besagten Herrn fragte, ob ich ihn mit dem Schild fotografieren dürfe. Antwort: "Nein!" Ich: "Wieso?" Er: "Meine Frau darf nicht wissen, dass ich hier bin." Nun, nachdem er also erst die Kapazität des Stadions unterschätzt hatte, überschätzte er nun den medialen Einfluss meiner Seite. Was soll ich sagen. Meinem rebellischen und aufrührerischen Naturell entsprechend habe ich ihn dann ganz mutig von hinten fotografiert, ich Gangster. Hähä. Frau von diesem Typen. Wenn Du das siehst, er hat geraucht, Bier getrunken und andere Frauen geküsst, ich hab's genau gesehen. Vielleicht hatte sie aber auch an den Kassen überall Wachposten aufgestellt, die sofort an seine Frau berichten würde. "Sollte ich erfahren, dass Du entgegen meinen Anweisungen doch zu dem Spiel gegangen ist, dann kannst Du aber was erleben."



Kurzer Einschub. Vermutlich viele von Euch kennen Hans Zach, den ehemaligen DEG-Meistertrainer, deutschen Nationaltrainer und heutigen Coach der Hannover Scorpions (Ich muss übrigens gestehen, dass ich mir noch nie zuvor Gedanken gemacht habe, dass das ja sogar sehr viel Sinn ergibt, dass die "Scorpions" heißen. Ist mir vorher noch nie aufgefallen). However, wie der Engländer sagt, jedenfalls läuft während des Verfassens dieses Berichts das zweite Play-Off Viertelfinale zwischen DEG und besagten Scorpions (2:0 DEG nach dem ersten Drittel übrigens) und man zeigt während der Drittelpause Aufnahmen von Hans Zachs Meisterschaft mit der DEG 1993. Und was sehe ich da? Er lacht. Hans Zach lacht. Der Mann, der nie lacht und immer ernst ist, lacht. Und ist unernst. Um ehrlich zu sein, dreht er sogar total durch. Läuft auf Schlittschuhen mit einem Papppokal übers Eis und schmeißt ein Tor um. Hans Zach. Echt wahr. Irre. Einschub vorbei.



Na, Ihr Fachleute, zu welchem Bier gehört dieses Korken? Sagt einiges über das Bier aus.
Wer die richtige Antwort kennt, bekommt eine ebensolche Flasche von mir geschenkt.
(Anwesende am Samstag sind ausgeschlossen)

Draußen vor den Toren erreichte uns dann ein Anruf Eckis, der sich zu uns gesellen wollte. Glücklicherweise war Block 10 - unser heutiges Refugium, weil 32 uitverkoopt war - direkt in der Nähe. Ein echter Kinderblock übrigens. Vorher gab's aber Wurst.


Die offizielle Stadionwurst-Test
Folge 76
Heute:
LTU arena, Düsseldorf
Preis: 2,50 €

Was für ein Kackfoto! Ja, danke, lustig, ich weiß. Aber wenn meine Wurstwertungen schon so langweilig werden. Mal ehrlich, ich müsste mal wieder drinnen eine kaufen. Die draußen haben sich auf ordentlichem Niveau eingependelt. Diesmal serviert von einer Frau (Einer Frau!) mit Piercing an komischer Stelle im Gesicht. Und inklusive Zündschnur. Also die Wurst. Mit so einer Art Knusperschwänzchen, auf dem Foto leider bei der ganzen Taubenscheiße nicht so gut zu erkennen. Ansonsten aber ordentlich, auch das Brötchen. Aber eben auch nicht mehr, so dass es sich schon fast bei der Standardwertung einpendelt.
Fazit: Booooooring!


(3,5 von 5 Kartoffeln)





Scheiße, 2:2 für Hannover. Ecki musste undankbarerweise Mitte der zweiten Halbzeit zum Hockey, immerhin hatte er den Ausgleich noch gesehen. Erwartungsgemäß war ich nach dem Spiel fix und fertig. Tobi hatte eigentlich für seine (Wirklich allerallerletzte) Klausur am Montag lernen wollen, dank diversen Bieren war dies aber nicht mehr möglich, so dass uns Autobahn-Andy am Kunstmuseum in der Altstadt rausließ. Er selbst fuhr nach Hause, um sich auf seine Abendschicht im Köm(m)ödchen vorzubereiten. Leider vergaß ich meinen iPod bei ihm im Auto, ohne den meine Arbeitswoche zu einer einzigen Höllenqual geworden wäre.



Hier endet möglicherweise gerade die Karriere des Emder Spielers Jasmin Spahic, weswegen ich mir auch sämtliche Witze über seinen Namen verkneife

Doch was tun, um die Zeit zwischen Fußball (Fortuna) und Fußball (Schland) zu überbrücken? Richtig, Fußball! Wir kehrten bei Fattys, unserem Stamm-Irish-Pub ein und nahmen so ziemlich alles an Quali und Freundschaftsländerspielen dank Leinwand und zwei kleinen Fernsehern mit, was ging. Im Detail: 16:00h - Wales - Finnland (0:2), 18:00h England - Slowakei (4:0), Nordirland - Polen (3:2), 20:00h Deutschland - Liechtenstein (4:0), Niederlande - Schottland (3:0), Irland - Bulgarien (1:1). Diverse wechselnde Bedienungen und Gespräche über Lieblingsfilme füllten die Stunden.

Driving Drivel - Folge 18


MERITEN



"Die eher stoisch veranlagten Emder Fans" (Originalzitat des WDR-Spielberichts)

Menschen kamen und gingen, nur eins blieb. Appetit. Auf Saures? Nein! Pizza-Appetit, wie ihn nur Pizza befriedigen kann. Wir klärten daher die rechtliche Lage eines Pizzaverzehrs im Laden, was uns genehmigt wurde, als sich unser inzwischen dort sitzende Tischnachbar sehr subtil meldete. "Hmm, Pizza, ja das wäre schon gut jetzt.." Etwas seltsamer Typ, schaute interessiert Nordirland - Polen und verschwand original zu einem anderen Fernseher, als wir die Bedienung baten auf Deutschland - Liechtenstein umzuschalten. Da ich nicht nur für meine riesengroße Plautze, sondern auch für mein riesengroßes Herz (Big fat man with big fat heart! Na, welche Simpsons-Folge?) bekannt bin, nahm ich die Bestellung der Herren auf.


Aus lauter Verzweiflung filmte die Polizei schon das Spielgeschehen

Nachdem ich meinen iPod im Kom(m)mödachen abgeholt hatte, besorgte ich Pizza bei Lupo, die ich irgendwie kleiner in Erinnerung hatte. Zu fairem Preis gab es eine nahezu normalgroße Prosciutto. Ein ganz ausgekochter Schinken! (Ein Witz, den der Joker einmal in der Batman-Zeichentrickserie gemacht hat). Es mundete allen, dafür langweilte das (Haupt)spiel umso mehr. Klar - gegen die sogenannten Fußballzwerge, die es ja eigentlich nicht mehr gibt. Tobi und ich hielten uns lange mit einem Spielchen über Wasser, das zum diesmaligen "Driving Drivel" führte, mussten aber beide zugeben, dass uns fast die Augen zugefallen wären. Stichwirt: Sauerstoffmangel. So verabschiedeten wir uns schnell, das O2 vor der Tür tat unseren umnebelten Köpfen gut. Eine kurze Verabschiedung von Tobi später saß ich unten in der U-Bahn, als ich ihn traf: Tobi. Ja, der Abschied war kurz. Er hatte seine Bahn verpasst und musste nun 30 Minuten totschlagen. So eine Art Zeit-Amoklauf. Das war's aber jetzt auch.

Hurra, hurra, ich habe es tatsächlich geschafft, diesen Bericht vor der morgigen Partie bei Bayern II fertigzustellen. Super. Leider hat Haching 4:0 in Emden gewonnen und uns so ordentlich unter Druck gesetzt, Erfurt 1:1, naja. Morgen wird es überraschend keinen Bericht geben, mein Chef wollte doch glatt einen Urlaubstag abziehen, falls ich nach München fahre. So was, dann eben nicht. Aber, gute Nachrichten, der Plan steht immer noch. Danach soll alles besucht werden. Schon gesichert: diesen Samstag gegen Stuttgart II, Karten für das Spiel in Offenbach sind auch schon gekauft und dann kommt Union. Na herrlich! Euer Klößchen




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31.03.2009

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