06.10.07, 13. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - Rot-Weiss Ahlen 1:1 (0:0)
LTU arena, Düsseldorf, 10.731 Zuschauer
GUEST STARS: Andy, Aline, Martin, Stephan & Tobi
SITZFARBE: Senfgelb
Es rumort. Und zwar ganz gewaltig. Die Euphorie und allgemein gute Stimmung sind verschwunden, genau wie das Selbstvertrauen der Spieler. Die Tabelle hilft dabei leider auch nicht weiter, trotz eines ernüchternden Unentschiedens gegen RW Ahlen bekleidet die Fortuna dank großzügiger Patzer der Konkurrenz den dritten Rang. Leider hat sich der einst komfortable 11 Punkte Vorsprung auf Abstiegsplatz 11 auf nun mehr 6 Zähler zusammengeschmolzen. Die Mannschaft hat seit 4 Spielen nicht gewonnen und die letzten drei Partien bin ich jeweils sehr frustriert nach Hause gefahren. Ganz offen: Es stimmt momentan absolut nicht und niemand sollte die Fehler der letzten Rückrunde wiederholen und sich durch die Tabellenposition blenden lassen. Die Formkurve zeigt drastisch nach unten. Es macht momentan keinen Spaß mehr, dem uninspirierten Gekicke der Truppe zuzuschauen.
Eine unverdiente Niederlage in Magdeburg hat die Mannschaft extrem aus der Bahn geworfen. Aufgrund des momentan mangelhaften Offensivspiels wurde dann eine Partie gegen unsäglich biedere Lübecker unnötig verloren. In Oberhausen traf man auf einen starken Gegner, hielt erst gut dagegen, bloß um in der zweiten Hälfte die bislang schlechteste Saisonleistung abzurufen. Und gegen Ahlen nun spielte man zwar dominant, schaffte es aber erneut nicht, eine größere Anzahl Torchancen herauszuarbeiten oder die wenigen guten zu nutzen, was einen bis dato sehr defensiv orientierten Gegner aufbaute, so dass dieser sogar verdient ausglich.
Herr Weidemann mag recht damit haben, wenn er anmerkt, dass die Mannschaft noch nicht soweit sei, wie einige sie bereits zu Saisonbeginn gesehen haben. Kein Widerspruch! Doch dieser Kader ist der Stärkste, den wir seit vielen Jahren haben, und realistisch betrachtet ist ohne eine fahrlässige Risikobereitschaft und damit verbundene Verschuldung kaum etwas Besseres in der dritten Liga zu finanzieren. Ok, man formuliert dann, um den Druck von den Spielern zu nehmen, die Ziele vorsichtig: Drittligaquali! Nach dem Saisonstart sagte und sagt die Tabelle dann aber etwas anderes. Und scheinbar sind Spieler und vor allem Trainer nicht bereit, diese Aufgabe anzunehmen. Wo ist denn das Problem sich klar zu positionieren, die Spieler von Anfang an auf die Situation und den eh in Düsseldorf immer vorhandenen Druck einzuschwören. Das Beispiel ist weit hergeholt, aber die Klinsmannsche Philosophie, die Ziele bei der WM absolut offensiv und entsprechend auch psychologisch vorbereitet anzugehen, erwies sich nicht als die Schlechteste.
Wenn man dann aber in dieser Phase auch noch sehr fragwürdige personelle Entscheidungen trifft (Palikuca auf der Sechs, keine Wechsel, Cebe trotz indiskutabler Leistung auf dem Feld belassen, Heidinger zum dritten Mal in Folge trotz mangelhafter Leistung eingesetzt), dann wird es schwer mit dem Erfolg. Bedenklich war dann auch Weidemanns Kommentar in der Rheinischen Post, in dem er Ruhe im Umfeld anmahnte und kritisierte, dass es intern wohl alles andere als Eitel, Freud und Sonnenschein sei. Es sieht wohl so aus, als hätte Wolf Werner gerade in der letzten Woche den ein oder anderen Disput mit Weidemann gehabt, glaubt man dem Express. Aus meiner Sicht ist es absolut Wolf Werners Recht, die Mannschaft zu kritisieren und auch Weidemann klar seine Sicht der Dinge mitzuteilen. Dies nun als Argument für schlechte Leistungen vorzuschieben, grenzt fast schon an Unverschämtheit. Wenn man als Trainer auf gut Deutsch personell einen solchen Bockmist wie gegen Ahlen baut, dann sollte man vielleicht schön demütig mal ruhig sein oder vielleicht mal seine Fehler eingestehen. Dies scheint aber, ein ernsthaftes Problem für Weidemann zu sein. Er ist sich wohl nicht darüber im Klaren, wie sich die Situation aus meiner Sicht momentan darstellt. Trotz des sensationellen Saisonstarts besitzt der Trainer nämlich aus meiner Sicht aufgrund der desaströsen Rückrunde wenig Kredit. Im Umfeld, bei den Fans, auch bei mir. Uwe Weidemann ist bisher jeden Beweis schuldig geblieben, dass er erfolgreiches Krisenmanagement betreiben kann. Und im Moment riecht es verdammt nach der letzten Rückrunde. Wir sind nun mal alles gebrannte Kinder. Ich hoffe, nein, ich bete, dass dieses Mal nicht die Lethargie aus dem Frühjahr bei den Verantwortlichen vorherrscht und man jede Woche aufs Neue hofft, die Mannschaft möge doch im nächsten Spiel wieder eine ansprechende Leistung zeigen. Es müssen jetzt klare Signale des Teams kommen.
Das Pokalspiel am Sonntag in Kleve ist hierfür Gefahr und Chance zugleich. Leider aus meiner Sicht eher Gefahr, denn gewinnen im übertragenen Sinne lässt sich bei solchen Partien leider wenig. Natürlich müssen wir keine Angst vor Kleve haben, doch in der jetzigen Situation kann solch eine Aufgabe auch schon einmal schief gehen. Und auch in Dortmund beim nächsten Ligaspiel sollte endlich wieder eine überzeugende Leistung geboten werden. Denn den Rest der Hinrunde herumeiern wie im Frühjahr, darauf habe ich, darauf hat hier keiner Bock. Es mutet zwar fast schon so pervers wie in Wuppertal an, wo Wolfgang Jerat unter Umständen auf Platz 1 stehend entlassen wird, jedoch stellt sich die Situation bei uns doch etwas anders dar. Wir können es uns in dieser Saison nicht erlauben, so wie in der Rückrunde aufzutreten, dann kommen wir automatisch in große Bedrängnis und sogar in Existenznot. Das ist meine große Sorge, denn ich habe aufgrund der Monate im Frühjahr Zweifel, ob Weidemann dazu in der Lage ist, die Mannschaft in solch einer Phase auf den richtigen Weg zurück zu führen. Wie es nach ihm weiter gehen würde, steht dann noch auf einem anderen Blatt, ein gutes Rezept, um sich einen neuen Trainer zu backen, habe ich gerade nicht zur Hand oder im Schrank. Doch Fakt ist, man muss nun mit Argusaugen beoabachten, wie es weitergeht, und darf im Zweifelsfall keine Angst vor Konsequenzen haben. Die Qualität des Kaders ist hoch trotz wichtiger, verletzter Spieler wie Anfang und Lambertz. Das Potential abzurufen, ist Aufgabe des Trainers. Und der sollte sich der Kritik offen stellen, statt zu sagen, sie schade. Kritik gehört dazu und ist momentan mehr als angebracht. Beim letzten Mal habe ich bereits geschrieben, dass mein Anspruch an die Mannschaft dieses Jahr sehr hoch ist. Und noch bin ich nicht bereit, dies zu revidieren. In guter Form kann diese Mannschaft den Aufstieg schaffen. Wir sollten zwar nicht auf die Konkurrenz gucken, aber mal ehrlich, wer hat denn wirklich bessere Spieler als wir zur Verfügung in der Liga? Aus meiner Sicht niemand. Zwar gibt es einige, die eine ähnlich gute Mannschaft besitzen, aber besser - besser ist keiner!
Beobachten wir also, wie es bei der Fortuna weitergeht. Die nächsten Wochen werden wie immer höchst spannend. Einerseits bin ich besorgt, andererseits freue ich mich aber auch darauf. Mal sehen, was die Zukunft bringt!
Eingewechselt: 31. Heidinger (5) für Hampel, 77. Erwig (-) für Lawarée, 87. Hergesell (-) für Heeren - 70. Schoof (4) für Gibson, 79. Reus (-) für Heithölter, 90. Beckmann (-) für Großkreutz - Reservebank: Ratajczak (TW), Asaeda, Spier, Klimczok - Langerbein (TW), Glöden, de Souza, Brinker.
Tore: 1:0 Christ (55., Rechtsschuss, Vorarbeit Lawarée), 1:1 Stahlberg (86., Linksschuss, Reus)
Chancen: 5:5 - Ecken: 5:2 - SR: Zwayer (Berlin), Note 3, unauffällig und somit gut in einer leicht zu leitenden Partie. - Zuschauer: 10731 - Gelbe Karten: Christ, Hergesell - Bäumer
Spielnote: 4, viele Fehlpässe, insgesamt beide Mannschaften zu bieder.
Spieler des Spiels:
Marco Christ
Als einziger Spieler um Kreativität bemüht, kein Zufall, dass er Fortunas Treffer erzielte.
Einzelkritik:
Michael Melka - Note 2,5
Musste tatsächlich mal zeigen, was er kann. Sicher bei Rückpässen und Flanken. Zweimal glänzend bei Ahlener Großchancen.
Olivier De Cock - Note 3,5
Sehr souverän nach hinten, hatte mit Stahlberg meist auch alle Hände voll zu tun. Darunter litt ein wenig die Offensive.
Hamza Cakir - Note 3
Ordentliche, wenn auch unauffällige Leistung. Keine großen Fehler.
Jens Langeneke - Note 2,5
Erneut sehr präsent in der Defensive. Starkes Stellungsspiel und Zweikampfführung.
Henri Heeren - Note 4
Lange Zeit ordentlich und auch leicht offensiver als sein Pendant auf rechts De Cock. Ließ aber Stahlberg im Getümmel zum Schuss und dem damit verbundenen Ausgleich kommen.
Robert Palikuca - Note 4,5
Tat das, was er kann: Zweikämpfen und köpfen. Tat das nicht, was er auch nicht kann: Gute Pässe, Spielaufbau. Vollkommen falsch eingesetzt auf der Position vor der Abwehr. Wurde vor dem 1:1 böse von Reus vorgeführt.
Ahmet Cebe - Note 5
Drastisch außer Form. Ihm gelang nichts. Flanken hinters Tor oder zum Torwart. Keine Dribblings, vergab zweimal frei vor Lenz kläglich.
Marco Christ - Note 2,5
Als einziger mit einer guten Vorstellung. Probierte viel, doch ihm fehlten hilfreiche Nebenleute im Mittelfeld.
Oliver Hampel - Note 4
Ist gewiss nicht lauffaul. Häufig aber zu überhastet und unglücklich. So auch heute.
Axel Lawarée - Note 3,5
Etwas präsenter als sonst, aber abgesehen von einer Chance ohne Tormöglichkeit. Holte sich viele Bälle im Mittelfeld. Sehenswert seine Vorarbeit per Hacke zu Christs Führungstor.
Bekim Kastrati - Note 4,5
Unglückliche Partie. Zu übereifrig, ihm gelang nicht viel. Hätte nach 23 Minuten frei vor Lenz die Führung erzielen müssen.
Sebastian Heidinger - Note 5
Kam nach 31 Minuten für Hampel, der über Durchfall klagte. Ein echtes Ärgernis. Schnell ist er zwar, doch spielt viel zu egoistisch und überhastet. Übersieht regelmäßig den besser postierten Nebenmann. Nach dreimal 5 in Folge Kandidat für eine Denkpause in der Zweiten.
Christian Erwig - Note -
Kam nach 77. Minuten für Lawarée. Leider erneut so unauffällig wie zuletzt. So wird das nichts mit dem Stammplatz!
Fabian Hergesell - Note -
Kam in der 87. Minute NACH dem Ausgleich für Heeren. Sollte wohl den Punkt sichern oder so. Keine Ahnung!
Personal:
Trainer Uwe Weidemann brachte nach abgesessener Gelb-Rot Sperre wieder Jens Langeneke für den verletzten Claus Costa, außerdem spielten im Vergleich zum 2:2 in Oberhausen Heeren für Hergesell und Cebe für Heidinger von Anfang an. Ahlens Trainer Christian Wück musste nach der 1:3 Heimniederlage ebenfalls gegen Oberhausen (spielfrei macht's möglich) auf Di Gregorio wegen seiner fünften gelben Karte verzichten, für ihn spielte Wiemann in der Innenverteidigung, Heithölter rückte vor die Abwehr, außerdem kehrte Toborg für Schoof zurück.
System und Taktik:
Die Fortuna agierte im üblichen 4-1-3-2 oder auch 4-4-2 mit drei offensiven Mittelfeldspielern. Palikuca übernahm den Posten vor der Abwehr. Nach dem 4-4-3 im Heimspiel gegen Oberhausen, trat Ahlen defensiver an, Stahlberg und Großkreutz spielten in der offensiven Mittelfeldreihe des 4-5-1. Bäumer und Heithölter vor der Abwehr. Toborg agierte als einzige Spitze.
Spielverlauf:
Fortuna begann und agierte insgesamt in der ersten Halbzeit dominant aber wenig zwingend. Nach Christ Hereingabe schoss Lawarée knapp vorbei (8.). Die größte Chance besaß Kastrati, der aber aus halblinker Postion frei an Lenz scheiterte (23.). Vorher hatte Langeneke Toborg kurz vorm Starfraum gefoult, dieser bekam aber weder Freistoß noch versuchten Elfmeter (18). Die größte Ahlener Chance besaß Stahlberg, der Palikuca überlief, aber am stark reagierenden Melka scheitert (30.).
In der zweiten Hälfte kam Ahlen mutiger ins Spiel und konnte die Partie offener gestalten. Mit dem ersten guten Angriff der zweiten Hälfte ging Fortuna dann in Führung. Lawarée verlängerte einen Pass von De Cock mit der Hacke auf Christ der halbrechts flach links unten ins Tor einschob (55.). Sicherheit bekam das Spiel der Gastgeber dadurch aber nicht. Ahlen hielt gut dagegen, Konterchancen wurden allesamt kläglich oder egoistisch vergeben (Cebe, Heidinger). Nachdem er zuvor noch einmal in höchster Not klären konnte, musste sich Melka nach 86 Minuten geschlagen geben. Der eingewechselte Reus dribbelte Palikuca aus, passte auf Stahlberg dessen Schuss Heeren nicht verhindern konnte und der so im rechten Winkel unhaltbar für Melka einschlug. Ahlen hatte nun sogar noch die Chance auf den Sieg, doch Schoof köpfte frei stehend drüber (90.).
Fazit:
Gerechtes Unentschieden. Biedere Fortunen scheiterten an der Chancenverwertung, Ahlens Mut in der zweiten Hälfte wurde belohnt.
Nach oben
Rot-Weiss Ahlen lag uns letzte Saison schon nicht besonders. Das kann man dieses Jahr sicher ähnlich sehen. Dennoch waren erneut erfreulich viele Leute bereit, mit zur Fortuna zu kommen. Die große Runde war also geplant, inklusive Abholung von Tobi in Benrath, da er aus der verbotenen Stadt anreiste. Auf dem Weg zu Martin erreichte mich dann sein Telefonanruf, dass gerade auf dem Bahnsteig durchgesagt worden war, dass sein Zug 60 (!) Minuten Verspätung habe. Die Anzeige sprach aber nur von 5 Minuten. Seltsam, diese Bahn! Pläne wurden also über den Haufen geworfen und neu geschmiedet. In Köln-Deutz verließen die Leute den Bahnsteig, die S-Bahn fuhr vom Nachbargleis. Dies war auch unser "Plan B", doch Tobi wartete noch einen Augenblick aufgrund der Anzeige.
Aus Ahlen sind sie und dann auch noch rot-weiß angezogen. Clever!
Als ich dann gerade bei Martin eintrudelte, verkündete Tobi, dass der Zug doch nur 5 Minuten später gekommen sei, die 60 Minuten Durchsage war schlicht und ergreidend falsch. Da werden sich eine Menge Leute gefreut haben. Insbesondere die auf dem Nachbargleis, als ihr Zug dann doch durchgerauscht kam. Ist schon ein tolles Unternehmen, diese Bahn! Vollkommen, dass die viel zu niedrigen Preise jetzt noch einmal erhöht werden. Ganz ehrlich, Ihr habt es Euch verdient!
8 von 10 Fans merken keinen Unterschied zwischen unserem und dem Champions League Mittelkreis-Ball.
Dass ich solche Geschichten erzähle lässt vermuten, ich hätte nichts besseres in diesem Bericht zu bieten. Aber da irrt Ihr Euch aber ganz gewaltig...nun, es ist noch EINIGES anderes passiert. Zum Beispiel saßen wir dieses Mal auf dem Balkon von Block 31. Bevor ich Euch aber davon erzähle, teste ich erst noch die Wurst.
Der offizielle Stadionwurst-Test
Folge 35
Heute:
LTU arena, D'dorf
Preis: 2,50 €
Es gibt bei mir eine Faustregel. Schlechte Wurst - gutes Spiel. Gute Wurst - schlechtes Spiel. Und leider, leider, leider war die Wurst heute recht gut. Nein, sogar ziemlich bis sehr gut. Das war selten in letzter Zeit, doch die MSF ließ heute eigentlich kein Klagen zu, nur auf einen lustigen Spruch vom Wurstmann musste ich heute verzichten, es war wohl einfach zu viel zu tun. Die Wurst war aber super. Genau richtig, kanckig, lecker. Und auch das Brötchen - wenn auch nicht perfekt - passte ins Gesamtbild. So einfach und doch so schwer ist es manchmal. Aber seit dem miserablen Kick gegen Hertha II letzte Saison habe ich in bzw. an der Arena nicht mehr so eine gute Wurst gegessen. Es scheint ja offensichtlich zu gehen.
Fazit: Es geht doch oder war es doch nur das blinde Huhn, das mal ein Korn findet? Wir forschen weiter!
(4 von 5 Kartoffeln)
BEKIM!
Also, die Balkons. Letzte Saison gegen Lübeck habe ich mal auf einem der Balkons gesessen. Beim Ersatzreifen-Mann auf der Seite, den ich diese Saison noch gar nicht gesehen habe. Muss mal wieder in die 40er Blöcke. Jedenfalls teilte man und heute den Balkon von Block 31 zu. Das sind insgesamt, glaube ich, drei Sitzreihen, die ohne weiteren Grund oberhalb des Blockes mit einer Betonwand und einer eigenen Metalltür abgetrennt sind. Der tiefere Sinn verschloss sich mir erst längere Zeit, bis mir einfiel, dass diese wohl für etwaige Logen gedacht sind. Im Bereich der Eckblöcke sind diese Bereiche aber nicht vermietet, weshalb diese Balkons also ganz normal zur Verfügung stehen. Also auch deshalb die Metalltür. Damit das böse normale Volk die Prosecco-Schlürfer (KLISCHÉE!) und Kaviar-Verköster (KLISCHÉE! KLISCHÉE!) nicht stört. Im Nachhinein fühle ich mich also äußerst edel, dort gesessen zu haben und will da jetzt immer hin. Sonst geh' ich nicht mehr! So!
Winkt Euch doch selber!
Okay, das war eben gelogen. Was anderes habe ich heute leider nicht wirklich zu bieten. Was will man denn machen? Aber grähmt Euch nicht. Am Sonntag steht das Pokalspiel in Kleve, in der sogenannten Volksbank-Arena statt. Ob das noch das Stadion ist, das Andy und ich vor vielen, vielen Jahren, als es noch der ARAG-Niederrheinpokal war, besucht haben, weiß ich nicht. Es wird sich zeigen! Und was die Fortuna da zeigt, auch das ist doch eine spannende Frage. Also, stay tuned! Euer Dr. Hartmut Mehdorn
09.10.2007