Die kleine Welt des Herrn Mitkartoffel - 29.03.08 1. FC Magdeburg (H) |
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29.03.08, 29. Spieltag: Fortuna Düsseldorf - 1. FC Magdeburg 0:2 (0:1)
LTU arena, Düsseldorf, 12.049 Zuschauer
STARRING: Andy, Stephan & Tobi
GUEST STAR: Dominik
CHEF DES LENKRADES: Tobi
SITZFARBE: Grau wie der Alltag
Rechte Maustaste. Klick. Insert Vorwort des Dresden-Berichts. Klick. Was wollt Ihr lesen? Ich habe langsam das Gefühl, mich hier ständig zu wiederholen. Ernüchtert nach Heimspielen, vorsichtig optimistisch nach Auswärtsspielen, also auch bald wieder nach Lübeck. Nein, das ist kein Zustand! Wirklich nicht.
Wieder einmal kann ein Gegner drei Punkte aus Düsseldorf entführen, indem er mehr mit Glück als mit Verstand in Führung geht, darauf hin nur noch auf Spielverhinderung setzt und so das Ergebnis über die Zeit bringt, weil die Mannschaft entweder zu planlos agiert oder beste Torchancen (sogar Elfmeter) auslässt. Sucht Euch eins aus. In 60% aller Heimspiele trifft das zu. Bestes Auswärtsteam, in der Heimtabelle auf einem Abstiegsplatz. Das kann es nicht sein. Und ich bin es ehrlich gesagt vollkommen leid, immer wieder das Gleiche zu schreiben. Ja, die Mannschaft hat das Potenzial zum Aufstieg, nein, sie ruft es einfach nicht häufig genug ab. Mal ehrlich. Besseres Spielermaterial ist bei seriösem Wirtschaften (und selbst das ist nicht ganz erwiesen in Düsseldorf) einfach nicht verfügbar in der Regionalliga. Wenn das nicht reicht, was dann? Es ist vor allem ein Kopfproblem. Momentan stehen mit Oberhausen und Ahlen vor allem zwei Teams oben, die keinen Druck haben, weil es einfach kein Schwein interessiert, was diese Vereine treiben. Kein Druck, weil keine Fans ist hier wohl das große Plus. Bei uns scheinen die Spieler genau damit nicht klar zu kommen, obwohl man mit Leuten wie Anfang, Lawarée oder Heeren sicherlich über Akteure verfügt, die schon höherklassiger und auch unter Druck gute Leistungen gebracht haben. Warum klappt es in Düsseldorf nicht? Klar 90 Minuten Dauergesang aus der Ecke ohne Sinn und Konzept helfen einem auch nicht in den speziellen Situationen während eines Spiels, in denen eine Anfeuerung noch einmal ein paar Extrakräfte freisetzt. Doch immer noch besser als Stille und eine Aufstiegsfeier mit 1000 Leuten, oder? Wenn dann stets vom Verein "erst einmal die Drittligaquali" als Saisonziel ausgegeben wird, verwundert es nicht, dass die Spieler gerade in Heimspielen auch nicht so auftreten wie ein Aufsteiger. Breite Brust, auch souverän nach einem Rückstand, dem Gegner zu jedem Zeitpunkt des Spiels klarmachen, dass hier heute aber mal gar nichts zu holen ist, das gab es viel zu wenig in der Vergangenheit und wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir dieses vor allem mentale Problem langsam mal in den Griff kriegen. Seid doch mal Kerle, Ihr Würstchen! ...Ist doch wahr!
Eingewechselt: 46. Palikuca (5) für Langeneke, 64. Hergesell (4,5) für Heeren, 72. Erwig (-) für Krecidlo - 46. Wejsfelt (5) für Lindemann, 68. Jarakovic (4) für Reimann - Reservebank: Ratajczak (TW), Christ, Heidinger, Hampel - Unger (TW), Otte, Agyemang, Kullmann, Zander.
Tore: 0:1 Probst (8., Linksschuss, Vorarbeit Gerster), 0:2 Jarakovic (90.+2, Rechtsschuss, Braham)
Chancen: 5:3 - Ecken: 18:3 - SR: Willenborg (Osnabrück), Note 5,5 unsichere, viel zu kleinliche Spielleitung, keine Kenntnis der Vorteilsregel. Nach Cebes Faller keinen Elfmeter zu geben war korrekt (37.), die Konzessionsentscheidung nach Heerens theatralischem Sturz nicht (41.). Hätte außerdem Caillas nach dessen Tätlichkeit gegen Magdeburgs Trainer Linz vom Platz stellen müssen. Insgesamt überfordert mit der Leitung eines Profifußballspiels. - Zuschauer: 12049 - Gelbe Karten: Langeneke, Cakir - Reimann, Neumann, Lindemann, Braham, Wejsfelt. Bes. Vorkommnisse: Beer hält Foulelfmeter von Lawarée (41.) - Trainer Paul Linz (Magdeburg) wird auf die Tribüne verwiesen (70.).
Spielnote: 5, Magdeburg komplett destruktiv, ständiges Foulspiel, zu wenig Esprit der Fortuna, kein Spielfluss, keine Chancen, nur schlechte Standards.
Spieler des Spiels:
Christian Beer
Spielerisch bester Magdeburger, half so seiner talentfreien Mannschaft zum Lottogewinn. Durch den gehaltenen Elfmeter wohl ein guter Torwart. Warum machen eigentlich die gegnerischen Keeper immer ihre Jahrhundertspiele in Düsseldorf?
Einzelkritik:
Michael Melka - Note 4,5:
Sah schlecht aus beim ersten Gegentor, als er mit einem beherzten Rauskommen vielleicht Schlimmeres verhindert hätte. Anonsten nicht so souverän wie sonst. Verursachte eine Ecke, als er eine Flanke fallen ließ und den Nachschuss aber halten konnte.
David Krecidlo - Note 5:
Konnte seine erste Chance seit langer Zeit von Beginn an überhaupt nicht nutzen. Trug nicht nur eine Mitschuld am ersten Gegentor, als er Probst ziehen ließ und nicht mehr entscheidend eingreifen konnte, sondern auch sonst ohne jegliche Offensivakzente.
Hamza Cakir - Note 3,5:
Lange Zeit ohne Probleme gegen offensiv unbegabte Magdeburger. In der Schlussphase bei Fortunas sehr offensiver Ausrichtung mit leichten Problemen.
Jens Langeneke - Note 3:
Ohne Probleme gegen unbegabte Magdeburger Offensivspieler. Musste nach einem Schlag auf die Wade zur Halbzeit passen.
Henri Heeren - Note 3,5:
Nach langer Zeit mal wieder mit einer zufriedenstellenden Leistung. Nutzte die Unterbeschäftigung in der Defensive zu einigen Offensivvorstößen ohne größere Durchschlagskraft. Holte mit einer Schwalbe den Elfmeter heraus, hätte vom Kicker dafür eine 6 bekommen. Muss hoffentlich nicht in jeder Partie nah 60 MInuten verletzt ausgewechselt werden.
Markus Anfang - Note 5:
Der Führungsspieler schlechthin. Zeigte seine jahrelange Ertligaerfahrung, auch in brenzligen Situationen anspielbar, schussgewaltig, brandgefährliche Standards. DAS ALLES NICHT!
Andreas Lambertz - Note 4,5:
Außer Willen hatte er nichts anzubieten. Traf ständig die falsche Entscheidung, keine Präzision in Schuss und Pass. Muss als inzwischen gereifterer Spieler auch endlich mal Konstanz in seine Leistungen bringen.
Ahmet Cebe - Note 5:
Aus dem Jungen wird man manchmal auch nicht schlau. Es gibt Tage, da wetzt er seine Seite lang wie ein junger Gott und dann absolut mitleiderregende Partien, in denen einfach gar nichts gelingen will. Dies war so eine. Und die ständigen Schwalben könnte er sich auch mal verkneifen.
Olivier Caillas - Note 4:
Hat wenigstens immer eine klare Linie in seinem Spiel. Dieses Mal allerdings auch wenig Gelungenes. Die Tätlichkeit gegen Paul Linz wurde zum Glück nicht als solche ausgelegt.
Kenan Sahin - Note 3,5:
Körperlich präsentester Offensivmann. Geht keinem Zweikampf aus dem Weg, durchaus gefährlich. Allerdings ohne entscheidende Szene, baute in Hälfte Zwei kräftemäßig ab.
Axel Lawarée - Note 5:
Der Hinrunden-Axel. Meist in guten Händen bei der gegnerischen Verteidigung, wenn mit einer Chance dann meist kläglich. Der Elfmeter war zwar nicht miserabel aber leider nicht gut genug geschossen.
Robert Palikuca - Note 5:
Kam zur Halbzeit für den verletzten Langeneke. Hinten lange ohne Probleme, bei Laufduellen - vor allem in der Schlussphase - aber meist zweiter Sieger. Bereitete mit einer unfreiwilligen Kopfballverlängerung das 0:2 vor. Keine Gefahr bei den zahlreichen - meist schlecht getretenen Standards.
Fabian Hergesell - Note 4,5:
Kam wieder einmal für den verletzten Heeren. Verlebte einen ruhigen Nachmittag in der Defensive, was ihn aber leider nicht dazu bewog, sich in die Offensive miteinzuschalten.
Christian Erwig - Note -:
Kam für Krecidlo um zusätzlichen Druck in der Schlussphase zu machen. Zeigte erneut, weshalb er momentan keinen Anspruch auf einen Platz in der Startelf hatte.
Personal:
Fortuna-Trainer Norbert Meier musste auf den gelbgesperrten de Cock verzichten. Für ihn feierte Krecidlo sein Startelfdebüt im Jahr 2008. Bei Magdeburg kehrten die zuletzt gelbgesperrten Gerster und Lindemann nach dem 0:0 gegen Oberhausen in die erste Elf zurück, außerdem spielten noch Probst und Reimann für Otte, Wejsfelt, Baumgart und Zander.
System und Taktik:
Düsseldorf gewohnt im 4-4-2 mit offensiven Außen. Magdeburg auf dem Papier mit einem offensiven 4-4-2. Die Taktik beschränkte sich aber auf ein Wort: Zerstören!
Spielverlauf:
Fortuna starte gut mit einer schönen Chance durch Lawarée (2.). Doch mit der ersten Annäherung an das gegnerische Tor ging Magdeburg in Führung. Bei einer Freistoßflanke von Gerster verharrte Melka auf der Linie und Krecidlo reagierte zu spät, so dass Probst dem Magdeburger Niveau entsprechend über die Linie grätschte (8.). Fortuna reagierte geschockt, Magdeburg verteidigte genau wie zuvor, tat mangels Können nichts für die Offensive. Doch die Fortunen agierten zu umständlich, konnten die Magdeburger Verteidiger mit den zahlreichen schlecht getretenen Standards nicht gefährden. Einen guten Schuß von Sahin konnte Beer halten (19.), Lambertz Versuch war zu harmlos (32.). Aufregung gab es in der 37. Minute, als Cebe kurz vor der Grundlinie ohne Berührung von Beer abhob. Der schwache Schiedsrichter Willenborg ließ korrekterweise weiterspielen, beugte sich aber dem Druck des Publikums als Heeren nach leichter Berührung theatralisch im Strafraum fiel (41.). Doch den ordentlichen Elfmeter Lawarées konnte Beer links unten halten.
Die Fortuna erwies sich auch im zweiten Durchgang als dominant gegen erschreckend harmlose Magdeburger, konnte sich aber keine Chancen erabreiten trotz insgesamt rekordverdächtiger 18 (!!!) Eckbälle. Einzig Lambertz' beherzte Aktion konnte als Aufbäumen verstanden werden (59.), ansonsten fügten sich die Fortunen mehr oder weniger in ihr Schicksal. Sogar Magdeburg erhielt dank nun sehr offensiver Fortunen eine Chance, spielte sich aber bezeichnenderweise nicht selbst heraus, sondern profitierte von einem Fehler Melkas, der den Schuss aber klären konnte (81.). So fiel auch das Tor nach einer unfreiwilligen Verlängerung Palikucas in den Lauf Brahams. Gegen zwei Stürmer alleine war Melka chancenlos (90.+2).
Fazit:
Weil man vor dem Tor und bei Standards absolut harmlos agierte, verlor die Fortuna gegen eine unbegabte, komplett destruktiv angetretene Truppe aus Magdeburg, die allenfalls kämperisch Drittligaansprüchen genügte.
Erlebnisbericht...mehr als sonst muss man wohl bei dieser Begrifflichekti das Spiel gegen Magdeburg ausklammern. Gut, dass ich überdurchschnittlich alkoholisiert im Stadion war. Doch das half auch nicht so sehr, wie es vielleicht wünschenswert gewesen wäre. Generell hielt ich es für eine gute Idee, den Spieltag in der Altstadt durch obergärige Kaltgetränke zu eröffnen. Dass man schon morgens um 11h vorm Füchschen mit seltsamen Gestalten rechnen muss, hatten Staphan und ich allerdings nicht auf dem Zettel.
Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 30: "Stephans Gestapo-Frisur"
Ein auf den ersten Blick zurechnungsfähig erscheinender Mann mittleren Alters sprach uns oder viel mehr den guten Stephan an, ob er denn Düsseldorfer sei. Soweit so gut, bejahte er dies. Daraufhin folgte die Frage, weshalb er denn mit so einer Gestapo-Frisur herumlaufe. Stille und Irritation bei uns. Ja, die Frisur sei doch so ein Nazi-Scheiß und alle die so rumlaufen würden seien Kinderficker. Geschockt ob der absoluten Dreistigkeit dieser Aussage und der unglaublichen Weltfremdheit unseres Gegenübers brachten wir erneut nur wenig verbale Laute zustande. Es soll ja Menschen geben, die in solch einer Situation vielleicht nicht ganz zu Unrecht gehörig körperliche Unfreundlichkeiten ausgeteilt hätten. Ihm muss das auch bewusst gewesen sein, als er die Zugehörigkeit zu den Düsseldorfern wiederholte und das alles doch gut sei, wir seien schließlich zu zweit und als Andy dann auch kam zu dritt und er ja ganz allein (mit seiner Geisteskrankheit). Als friedliebende Naturen reagierten wir aber besonnen wie unser Gemüt und lauschten mit einer gewissen krankhaften Faszination wie ein Psychologe bei einem Psychopathen den Ausführungen des durchaus Lebensmüden. Diese Glatzen würden alle Kinder ficken, laufen aber sonst und vor allem in Köln (!?) mit den geilsten Weibern rum (??!!). Das Finale war sein ernst gemeinter Appell an Stephan, er solle sich doch ein Toupet kaufen. An Karneval (leider kein Witz) gäbe es doch ständig sehr gute Exemplare. Da ich in derartigen Situationen die Neigung habe, solchen Leuten verbal kontra zu geben und dann auch nicht locker lasse, tat Andy das einzig Richtige und sagte, wir sollen reingehen, was wir dann auch taten. Die Idee, dass eine Haarfrisur nicht in jedem Fall politisch motiviert sein müsse, konnte ich ihm leider nicht mehr vermitteln.
Natürlich haben seine Worte in mir einiges an Gedanken ausgelöst. Deshalb dieser Tagebuch-Eintrag. Ich muss nun leider in aller Offenheit sagen, dass mir die Augen geöffnet wurden und mir so Stephans politische Absichten (wahrscheinlich Weltherrschaft) bewusst wurden. Darum mein Appell: Stephan, mit Deiner Gestapo-Frisur schadest Du Dir und Anderen. Ein kleiner Tipp -> Hilfe
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Gestapo-Begegnungsstätte im Herzen der Altstadt?
Das Wort der Woche - Folge 8
GESTAPO-FRISUR
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Fahne noch da - Ultras noch da. Noch...(hähä)
Im Füchschen übertrafen wir uns dann gegenseitig am Bierausgeben, jeder aus seinen eigenen persönlichen Gründen. Ich, weil ich den Scheiben-Anschlag vom Mittwoch überlebt hatte, Ultra-Andy weil er sich selbst aufgelöst hat, seit dem seine Burger-King-Fahne von Kölner Gestapo-Kinderschändern entführt wurde und Staphan, weil die Weltherrschaft für ihn und seine Freunde kurz bevorsteht. Telefonisch wurde uns dann sogar noch ein geheimer Special-Guest angekündigt (oder er kündigte sich vielmehr selbst an), Dominik fand die Zeit und schraubte seine Heimspielquote der Rückrunde auf immerhin 50% hoch (und das als Gladbach-Fan). Seine Alternative wäre Bochum gegen Dortmund gewesen. Aber das Spiel würde schon nicht (Original-Zitat) 3:3 ausgehen. Lustig, so im Nachhinein!
Motto-Fahrt in Magdeburg. Das fast ausschließlich aus Medizinern bestehende Publikum erschien in Arbeitskluft.
Tobias erschien etwas später, da er noch seinen Vater zum Flughafen fuhr, konnte so aber als Chauffeur auch für uns agieren. Mit einem Astra gestärkt (Gibt es übrigens auch im Getränke-Markt, in dem ich als kleiner Bub Leergut angenommen habe), ging es den Rhein entlang ins Fußball-El Dorado. Das leckere Füchsen forderte aber schon auf dem Parkplatz den Tribut allen Flüssigkeiten, die in den menshclichen Körper aufgenommen werden. So verließ ich das Fahrzeug vorzeitig und inspirierte so auch Andy und Stphan, dem Verlauf der Natur nicht im Wege zu stehen.
Am Eingang entschieden wir uns für den beliebten Eckblock, das Spielergebnis sollten wir wie immer aber schon wenige Momente später an der MSF erfahren.
Der offizielle Stadionwurst-Test
Folge 51
Heute:
LTU arena, Düsseldorf
Preis: 2,50€
Es ist sehr, sehr unheimlich. Außenstehende würden es mir kaum glauben, aber es gab ja mehre Zeugen. Ja, die Wurst war gut. Das Wurst-Orakel schlug wieder zu. Mein erster Satz: "Die ist besser als gegen Dresden, das gibt nichts." Und so kam es leider auch. Ordentlich gegrillt, ein gutes Brötchen, da half es auch nichts, dass dieses Mal Staphan wie der Besoffski letztes Mal die Senftube auf den Grill beförderte. Wenn die Wurst sich als überdurchschnittlich präsentiert wie gegen Magdeburg, braucht man sich die Partie der Fortuna eigentlich nicht mehr angucken. Wann wird die unheimliche Serie des Wurst-Orakels endlich reißen. Wann?
Fazit: Wenn Herr Meier wüsste, dass meist die Wurst schuld ist. Ein besseres Alibi gibt es doch nicht.
(3,5 von 5 Kartoffeln)
Daraufhin befiel mich eine rund zweistündige Amnesie. Praktisch, so muss ich mich nicht an das bescheidene Spiel erinnern. Tobi spielte im Anschluss wie jeden Samstag Abend Minigol, um sein Handicap zu verbessern, glücklicherweise konnte er so Stephan, Andy und Micke ("Icke" als Personalpronomen) wieder am Ausgangspunkt unserer Reise, der Rättemateng absetzen. Bei Fattys beschauten wir das seltsame Treiben in Deutschlands höchster Spielklasse bei irischem Gerstensaft, Frauengesprächen und anschließenden Burgern. Und dem Versuch für eine Angestellte der Burger Braterei ein Modellschiffchen aufzubauen. Da Andy sich selbst als arbeitsfähig einstufte und so ins Kommödchen abdankte, machten auch Stephan und ich uns gen Heimat auf. Bei der Zusammenfassung von Karlsruhe gegen Schlake schlief ich ein. Schlaf des Gerechten.
Das war es auch von diesem Trauerspiel. Aufgrund der überzeugenden Auswärtsbilanz ist es aber keine Frage, dass es auch nächste Woche einen Spielbericht geben wird. Eure Heldentruppe wird sich sogar zu viert Richtung Lübeck aufmachen. Bei dieser Gelgenheit fällt mir gerade ein, dass ich Stephan noch gar nicht das Benzingeld für Verl gegeben habe (Erinnere mich bitte noch einmal am Samstag!). Bei den neugewonnenen Einblicken in seine politischen Motivationen muss ich nun leider befürchten, dass mich wohl bald seine Kameraden besuchen werden. Sollte es also keinen Bericht aus Lübeck geben, Ihr wisst, wer seine braunen Hände im Spiel hat. (Hoffentlich) bis bald! Euer Heinrich Himmler Eure Rosa Luxemburg
21.03.2008
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Bloodlines
Castlevania: Dracula X - Vampire's Kiss (SNES)
Composed by: Tomoya Tomita, Masanari Iwata, Harumi Ueko, Masahiko Kimura
© 1995 Konami (America), Inc.
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