Die kleine Welt des Herrn Mitkartoffel - 08.12.07 Rot-Weiss Essen (A)
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08.12.07, 21. Spieltag: Rot-Weiss Essen - Fortuna Düsseldorf 0:0

Georg-Melches-Stadion, 13.056 Zuschauer

STARRING: Tobi

SITZFARBE: Eine Art Grün

Hinspiel-Bericht: Fortuna Düsseldorf - Rot-Weiss Essen
Spielbericht: Rot-Weiss Essen - Fortuna Düsseldorf
Erlebnisbericht: "Der, bei dem beinahe das Spiel abgebrochen wurde"
Der offizielle Stadionwurst-Test - Folge 43
Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 22: "Viva Colonia!"
Das Wort der Woche - Folge 6
Kommentar-Box

In den letzten beiden Jahren standen die letzten Partien vor der Winterpause nie unter einem sonderlich guten Stern. Mehr sogar rein sportlich gerieten sie letzte und vorletzte Saison zum Desaster. 2005/06 verlor man mit 0:5 in Osnabrück. Ich erinnere mich noch gut, weil ich alleine hingefahren war und diese Katastrophe auch alleine mit mir auf der Rückfahrt analysieren musste. Nicht besser war es letzte Saison. In Ahlen verloren wir 1:4 und blamierten uns bis auf die Knochen. Hier übrigens nachzulesen, wer sich gerne erinnern möchte. Was sich damals auch erstmals abzeichnete und dann wohl dieses Jahr zur Tradition wurde, war das Danebenbenehmen einiger Kleingeister - doch dazu später mehr. Analog zu dieser klar erkennbaren Entwicklung hätten wir also in Essen 2:3 verlieren müssen und die Fans beinahe einen Spielabbruch verursachen müssen. Nun 50% dieser Äußerung trafen zu. Aufmerksame Leser der Überschrift wissen auch welche.
Doch bevor ich mich den Ereignissen rund um das Spiel widme, sollten wir dann trotz allem noch einen kleinen Blick auf die sportliche Situation werfen. Die Mannschaft hat nämlich "großes Glück", dass ihr die Fans die Show gestohlen haben und keiner über das vermeintliche Spiel spricht. Da war lange Zeit nämlich nicht zu erkennen, ob überhaupt eine Gästeelf angetreten war, so böse ließ man sich teilweise vorführen. Auch die Presse schien dies teilweise dadurch vergessen zu haben, vergleicht man einfach mal deren Notenbild und meines. Der Boulevard, der natürlich nicht ernst genommen werden kann, sei an dieser Stelle mal außen vor gelassen.
Was immer sich Wolf Werner da taktisch für das Essen-Spiel ausgedacht hatte, geklappt hat's nicht. Sicher, Lambertz und Christ - die wichtigsten Offensivspieler - fehlten, dennoch muss der Rest nicht spielen wie eine offene Hose. Und da kann fast jeder einzelne Spieler genannt werden. Unser Offensivspiel ist zur Zeit wirklich erbärmlich, die Defensive schwamm in Essen auch bedenklich, kann aber generell meist überzeugen. Das Problem - und ich wiederhole mich da in den letzten Wochen und Monaten durchaus - liegt auch nicht in der individuell durchaus vorhandenen und auch schon nachgewiesenen Qualität, sondern im mannschaftlichen Zusammenspiel. Das funktioniert zwar größtenteils im Defensivverbund, in der Offensive haben wir es nun aber seit rund fünf Monaten nicht geschafft, mal eine Spur Homogenität zu entwickeln. Die anfänglich guten Leistungen in Berlin, Wuppertal oder gegen Bremen, Hamburg und Verl konnten nur noch gegen Erfurt einigermaßen wieder abgerufen werden.
Dies scheint also der Punkt zu sein, an dem der neue Trainer ansetzten muss. Wer es wird? Von sehr guten bis haarsträubenden Lösungen ist alles schon durch die Presse gewandert. Neuester Kandidat ist Michael Rummenigge - Bruder von Bayern-Vorstandssprecher Kalle "ich gebe nur noch dumme Arschlochaussagen von mir" Rummenigge, der noch nie einen Verein trainiert hat. Ja klar, Freunde, lasst den doch bitte mal diese Saison hier "üben"... vernünftige Kandidaten wie Michael Frontczek sind inzwischen Fantasielösungen wie Klaus Augenthaler gewichen, den der Vorstand gerne verpflichten möchte. Da fragt man sich schon in welchen Sphären - das Finanzielle klammern wir jetzt mal aus, um uns nicht vollständig zu deprimieren - in der Chefetage der Fortuna schwebt. Vom Gefühl her wird es aber wohl ein anderer, der in Essen schon auf der Tribüne saß (oder aber seit dem Spiel eben nicht mehr): Wolfgang Wolf. Wie Tobias ganz richtig anmerkte ein absoluter Unsympath, dessen Erfolge mit dem Verein für Leibesübungen der Stadt des Kraft durch Freude Wagens bei Fallersleben (kurz: VfL Wolfsburg) gute 10 Jahre zurückliegen, der danach zwar mit Nürnberg in die Bundesliga aufstieg, den Verein aber auch gleich wieder zurück steuerte, bis Hans Meyer mit fast identischer Mannschaft Pokalsieger wurde. Mit Lautern ist er dann abgestiegen, nur um mal kurz das gesamte Jugendkonzept über Bord zu werfen und drittklassige Ausländer zu holen dank derer der FCK vielleicht diese Saison in die dritte Liga absteigen wird und wir alle dann wieder die leidende Region betrauern müssen (Die können mich, by the way). Nee, Freunde. Aber gut, streiten wir nicht über die Haut des Wildschweins, bevor wir es erlegt haben, wie Asterix (ein weiser Mann) sagen würde. Warten wir also ab, was uns die Weihnachtszeit bringt. Neben einem neuen Trainer wird wohl noch die ein oder andere Verstärkung für den Offensivbereich gesucht (Mit welchem Fantasie-Geld eigentlich, lieber Finanzvorstand? Ihr macht mir da doch keinen Blödsinn, oder?) unterm Christbaum liegen. Aber wenn schon, dann bitte etwas mehr als z.B. Sebastian Kneißl. Und dann kommt ja wohl auch noch eine saftige Strafe für das unglaubliche Verhalten einiger Leute im Gästeblock (spreche hier mal bewusst nicht von "Fans"). Bis rauf zu einer Spielsperre ist alles möglich und sollte das gegen den WSV zum Rückrundenauftakt eintreten, dann können wir uns wohl eh alles abschminken - zumal der Vorstand ja mit einem 30.000er Zuschauerschnitt kalkuliert haben muss oder so. Gute Aussichten? Nein, im Moment nicht. Wirklich nicht. Dabei ist sportlich alles möglich. Nun gut, vielleicht entfacht der neue Trainer ja ein bißchen Euphorie. Also, zum letzten Mal in diesem Jahr heißt es Spielbericht, Erlebnisbericht, Tagebuch des Scheiterns, Stadionwurst-Test und Wort der Woche. Heute haben wir noch mal alles am Start. Ready...get set...go!





Eingewechselt: 70. Uzun (4,5) für Stoppelkamp, 76. Kazior (-) für Erfen - 60. Klimczok (4) für Anfang und Heidinger (5) für Cebe - Reservebank: Pirson (TW), Lindbaek, Wagner, Aydin, Cakiroglu - Ratajczak (TW), Palikuca, Spier, Hampel, Kastrati.
Tore: Fehlanzeige
Chancen: 7:1 - Ecken: 7:6 - SR: Lupp (Zossen), Note 1, hatte wohl eine der schwersten Partien seiner Karriere zu leiten. Unauffällig und daher gut während des Spiels, korrekt seine Entscheidung nach Hergesells Grätsche gegen Erfen nicht auf Elfmeter zu entscheiden (63.). Äußerst besonnen reagierte er auf die Ereignisse ausserhalb des Spielfeldrandes. Drohte korrekterweise mit Spielabbruch, als sich die Situation nicht beruhigte und schickte die Mannschaften in die Kabinen. Führte die Partie dann ordnungsgemäß zuende, als die Polizei die Situation im Griff hatte. Nur dieser Besonnenheit ist es zu verdanken, dass die Situation unter Umständen nicht weiter eskalierte. Großartige Leistung daher!
- Zuschauer: 13056 - Gelbe Karten: M.Lorenz - Cebe (5., gesperrt) - Besondere Vorkommnisse: Partie war rund zehn Minuten unterbrochen, weil Düsseldorfer Fans Feuerwerkskörper auf den Platz warfen.
Spielnote: 4,5, rein sportlich eine sehr belanglose Partie, Fußball wurde nur in der ersten Hälfte wirklich gespielt und da auch nur von den Essenern.

Spieler des Spiels:
Moritz Stoppelkamp



Bis zur A-Jugend kickte er noch selbst für die Fortuna, kam dann über den Umweg Erfurt nach Essen. Überzeugte in seiner ersten Partie von Anfang an seit drei Monaten. Stellte die rechte Abwehrseite der Fortuna einige Male vor große Probleme, traf frei vor Melka mit einem Heber allerdings nur den Pfosten.


Einzelkritik:


Michael Melka - Note 3:
Neben Langeneke der einzige Fortune mit Normalform. Chancenlos bei allen Essener Chancen. Glanzparade bei Guié-Mien fulminantem Weitschuss (79.).

David Krecidlo - Note 5:
Von de Cock und Cebe sträflich allein gelassen, teilweie aber auch einfach nicht positionstreu genug. Keine Offensivszenen, arge Probleme hinten.

Hamza Cakir - Note 4:
Einige Male zweiter Sieger im Zweikampf, ansonsten aber relativ sicher.

Jens Langeneke - Note 3:
Führte die Mannschaft erstmals als Kapitän aufs Feld. Hielt erneut die Abwehr zusammen. Rettete in höchster Not, als er Lorenz' Kopfball aufs leere Tor noch auf die Latte lenkte (22.).

Fabian Hergesell - Note 4,5:
Etwas sicherer als Krecidlo, dennoch mit Problemen und keinen Offensivszenen.

Olivier de Cock - Note 5:
Hatte ebenfalls große Probleme mit dem Essener Mittelfeld. Dazu zu sorglos im Defensivverhalten, ließ Krecidlo mehrfach allein gegen Stoppelkamp und Kotula.

Claus Costa - Note 5:
Anders als de Cock etwas sicherer in der Defensive aber wieder einmal mit desaströsem Spielaufbau aufgrund seiner mangelhaften Technik und Ruhe am Ball.

Ahmet Cebe - Note 5:
Anfangs noch sehr engagiert baute er mit zunehmender Spielzeit völlig ab, keine Effektivität. Eine unnötige Schwalbe, für die er zurecht seine fünfte gelbe Karte sah und erneut gesperrt ist. Wegen gelb-rot Gefahr folgerichtig ausgewechselt.

Markus Anfang - Note 5:
Ein Schatten seiner selbst. Eindeutig nicht fit. Haarsträubende Ballverluste, keine Offensivszenen. Bezeichnend, das Fortunas einzige (!) Torchance aus einem von ihm getretenen, abgefälschten Freistoß resultierte (57.).

Christian Erwig - Note 5:
Verlor fast jeden Zweikampf - sowohl am Boden als auch in der Luft. Keine Szenen. So kämpft man nicht um einen Stammplatz!

Axel Lawarée - Note 4,5:
Das alte Lied: Der Wille ist bei ihm erkennbar, aber er bekommt keine Bälle. In den wenigen Szenen dann aber auch meist nicht effektiv genug. Immerhin ein schönes Solo mit miserablem Abschluss (52.).

Marek Klimczok - Note 4:
Kam in der 60. MInute für Anfang. Brachte bis zur Spielunterbrechung ein wenig Schwung in die Partie. Aber ohne effektive Szenen.

Sebastian Heidinger - Note 5:
Kam in der 60. Minute für Cebe. Kaum am Ball, 30 Minuten nicht zu sehen.


Personal:
Nach der 0:1 Niederlage in Oberhausen musste Essens Trainer Heiko Bonan auf den gelbgesperrten Brandy und den erkrankten Kurth verzichten, Für sie spielten Czyszczon (furchtbar zu schreibender Name) und Stoppelkamp. In seinem wahrscheinlich letzten Spiel als Interimstrainer der Fortuna setzte Wolf Werner auf Cebe, Erwig und Anfang für den verletzten Christ, den formschwachen Kastrati und den erkrankten Lambertz.

System und Taktik:
Essen spielte im üblichen 3-4-2-1. Aufgrund der zahlreichen Ausfälle im Sturm musste Verteidiger Michael Lorenz als einzige Sturmspitze agieren. Trotz Ankündigung eines Taktikwechsels und der falschen Interpretation von Cebes Hereinnahme als Dreispitzensystem spielte Fortuna erneut im 4-2-2-2 mit Costa und de Cock vor der Abwehr. Anfang und Cebe spielten im offensiven Mittelfeld.

Spielverlauf:
In den ersten 15 Minuten bekämpften sich beide Mannschaften, spielerische Momente oder Chancen gab es keine. Erst als Stoppelkamp erst Cakir und dann auch Krecidlo aussteigen ließ, seine Flanke aber von Guié-Mien über das Tor geköpft wurde (19.), übernahm Essen das Heft des Handels. Die Fortuna Abwehr präsentierte sich als hilfloser Torso. Nach guter Flanke Kotulas, landete Stoppelkamps Heber an Melka vorbei aber nur am Pfosten, den Kopfball von Lorenz aufs leere Tor konnte Langeneke ebenfalls per Kopf auf die Latte lenken (22.). Nur eine Minute später musste Hergesell nach der folgenden Ecke den Ball auf der Linie klären, der Nachschuss landete aus zwei Metern in Melkas Armen (23.). Die Fortuna bettelte nun stehend um den Ausgleich. Nach einer erneut guten Hereingabe Kotulas schoss Stoppelkamp aber nur an den linken Pfosten, den Abpraller konnte Melka sichern (32.). Die Fortuna hätte bereits zur Halbzeit klar zurück liegen müssen.
Nach der Pause verringerte sich das sowieso schon niedrige Niveau der Partie weiter. Düsseldorf stand defensiv nun sicherer, Essen musste dem hohen Tempo aus Durchgang Eins Tribut zollen. Durch einen abgefälschten Freistoß Anfangs in Strafraumnähe kam die Fortuna sogar zu ihrer einzigen Torchance, der Ball landete jedoch knapp neben dem Gehäuse (57.). Ansonsten spielte sich das Geschehen vor allem zwischen beiden Strafräumen ab. Nach der unfreiwilligen Spielunterbrechung mobilisierte Essen in der letzten Viertelstunde alle Kräfte und schnürte die Fortuna erneut am eigenen Strafraum ein. Mehr als ein sehenswerter Distanzschuss Guié-Miens, den Melka aber ebenso sehenswert klären konnte, sprang allerdings nicht mehr heraus (79.).

Fazit:
Mehr als schmeichelhafter Punktgewinn für die Düsseldorfer, die in allen Belangen unterlegen waren. Essen vergab mehrere glasklare Einschussmöglichkeiten, hatte sich den Sieg verdient.





Diese Partie wird nicht nur ein Nachspiel haben, nein, sie hat auch ein Vorspiel (Hört auf, rumzupubertieren!). Denn wie einige Mitglieder des Mitkartoffel-Teams schmerzhaft feststellen mussten, war der Gästebereich des Spiels schon im Vorfeld ausverkauft gewesen. Im Vorfeld bedeutet in diesem Fall zwei Wochen. Zum Spaß hatte ich mal im Forum der Fortuna rumgelesen und war da auf eine von mir nicht ganz ernst genommene Meldung gestoßen, die Partie sei gästetechnisch bereits ausverkauft. Ja, holla, solch Panikmache ist nicht neu, die Situation unterzog ich aber trotzdem einer eingehenden Prüfung und es sah in der Tat düster aus. Ein Anruf bei Fortuna beerdigte auch jegliche Hoffnung auf Kartennachschub. Im Gästebereich würden wir diese Partie nicht sehen können.



Wichtig an diesem Bild ist das Klischée, welches der weiße Wegweiser erfüllt.
(Aber auch der Coesfelder VW, der sich vermutlich aufgrund dieses Schildes zu einem kurzfristigen Richtungswechsel entschloss.)

Jetzt gab es also noch zwei Möglichkeiten, an Karten für dieses Spiel zu gelangen (Wir tun mal einfach so, als würde eBay nicht existieren). Heimbereich Sitzplatz oder Heimbereich Stehplatz. Gegen die Sitzplatztribüne sprach vor allem der Preis von 20€, gegen den Essener Stehplatzbereich, nun, ähh, wie soll ich sagen. Ähh, pass auf! Die Essener sind ja landab- und aufwärts dafür bekannt, nicht nur zu den umgänglichsten, freundlichsten, gebildetesten, kultiviertesten, best riechensten, nüchternsten, arbeitsbesitzensten, charmantesten, gut angezogensten, politisch korrektesten, friedliebensten, harmlosesten, toll frisiertesten, kreativsten, optisch ansprechensten, ausländerfreundlichsten, hochschulabsolventischsten, zahnhygienisch vorbildlichsten, zukunftshabensten, lustigsten, am wenigsten an ADS leidensten, genitaltechnisch herausragend ausgestattetsten, deutschlandweit beliebtesten, unschuldigsten, am meisten humorverstehensten, verrücktehühnerseiensten, am besten an der Playstation Fußball spielensten, männlichsten, herzlichsten, knuddeligsten, knuffigsten und flauschigsten Fans der Republik zu gehören, ihre allgemeine Nähe ist so unfassbar angenehm, dass es leider für einen so schlechten Menschen wie mich, nicht auszuhalten ist. Hach ja. Wir mussten uns also für die Tribüne mit dem gebührenden Abstand untereinander entscheiden.



Der Rasen im Georg-Melches-Stadion befand sich in einem erbärmlichen Zustand.

Gekauft haben wir die goldenen Tickets bei der weltbekannten Konzertkartenversandagentur eventim. Das bekannte gaaaaanz weit unten zu sehende Layout vieler Konzerte kam also dieses Mal beim Fußball zum Einsatz. Ein zumindest für mich ungewohntes Bild. Dennoch habe ich in einem meiner Spielberichte auf dieser kleinen Website bereits eine derartige Karte fotografiert. Wer mir sagen kann, um welche Partie es sich dabei handelt (Nein, nicht Rot-Weiss Essen - Fortuna Düsseldorf), der bekommt von mir ein Ed von Schleck. Aber zurück zum Thema. Der horrende Preis schreckte dann große Teile des Teams ab, so dass nur Tobi und ich eine Karte bestellten. Bei dieser Gelegenheit stellten wir beide uns die Frage, wo bei uns eigentlich die preisliche Grenze für ein Fortuna-Punktspiel läge. Erschreckender- und traurigerweise konnten wir keine Zahl angeben. Gut, dass wir nicht in England leben. Die Billets kamen pünktlich zur Heimniederlage gegen Berlin bereits an. Block D sollte es sein. Wie ich im Essener Forum lesen durfte, der Block der Essener Alt-Hools. Sauber! Hoffen wir mal, dass die Jungs inzwischen WIRKLICH alt sind...schluck.


Keine Karten mehr! (Wenn auch nicht bei Rot-Weiss Essen. Ja, hab' ich Euch reingelegt, was?)

Kilometertechnisch dürfte Essen das am nahesten gelegene Auswärtsspiel überhaupt sein. Übrigens, Freunde - Tobi darf an dieser Stelle nicht antworten - Zwischen welchen beiden Profivereinen aus unterschiedlichen Städten ist die Distanz am kürzesten (Mainz - Wehen zählt nicht, weil die ja umgezogen und damit disqualifiziert sind!)? Kleiner Tipp: Rostock und Freiburg sind es nicht! Der Gewinner bekommt in diesem Fall einen Braunen Bär. Ich verfüge über diese brandheiße Info dank des Auswärtsspielführers von Tobis Bekannten auf unserer Länderspielreise. Damit kann man lustige Rätselspiele veranstalten! Mann, ich schweife heute mal wieder ab. Also, Essen ist nicht sehr weit von Düsseldorf weg gelegen, weshalb wir nicht all zu früh losfuhren. Uns mal zur Sicherheit entschlossen, um 12h aufzubrechen, und ohne zuviel vorweg nehmen zu wollen, fast mit dem Anpfiff im Stadion waren. Der Weg nach Essen ist so eine Art ewige Verwirrung. Ihr werdet schon sehen, was ich meine.


Man hätte dieses "Gebiet" nicht nach der Ruhr benennen sollen.
(Heimlicher Star des Fotos: Das Warnschild)

Ich war schon einige Male in Essen beim Fußball und meist im Georg-Melches-Stadion, gelegentlich auch am Uhlenkrug, beim Verein von vor der Erfindung des Farbfernsehers. Tobi war da übrigens noch nicht, bäh, bäh, bäh! Selbst Andys Freundin (Yvonne) war schon da. Eine Schande! An seiner Stelle wäre ich ja mal Sonntag zum Spiel von Fortunas zweiter Mannschaft dorthin gefahren, aber ich glaube, das hat er nicht gemacht. Keine Angsat, Freunde, ich hole Euch jetzt auch wieder mit ins Boot. Ist nicht in Eurem Sinne, wenn ich hier nur Insiderspott von mir gebe. Versprochen, jetzt haben alle wieder etwas zu lachen (bzw. zu weinen). Das Problem mit Essen ist, nun Essen ist ein Höllenschlund und Ihr wisst, wie ich über Höllenschlunde denke. That means (zu Ehren von Ernst Middendorps Entlassung und infolgedessen Bielefelds Klassenerhalt noch einmal eine kleine Hommage ), dass ich mich nicht länger as needed in der Perle des Potts verweilen wollte. Und although ich schon häufig den Weg zum Georg-Melchior-Stadium gefahren bin (Der Uhlenkrug liegt übrigens viel besser an der Autobahn), muss ich doch jedes Mal auf die schreckliche Wegbeschreibung der Essener Homepage zurückgreifen, die auch seit Existenz des Internets noch nie verbessert wurde. Inklusive Lueggebäude und WAZ. So ein Sch...! Achso, ich muss mich hier ja gar nicht benehmen. So ein Scheiß!



Das Bild spricht für sich selbst!

Irgendwie findet man dann ja doch den Weg. Und so auch wir. Leider war die berühmte Hafenstraße gesperrt. Wir mussten uns also einen Parkplatz in der Gegend suchen - möglichst günstiger als 10€. Der fand sich dann doch recht fix, der Stau in der wunderschönen Essener Innenstadt hatte uns zeitlich dann aber doch zurückgeworfen, wir hatten fast 1½ Stunden gebraucht. Hocherfreut durch die Menge der klasse Essenerfans zu dürfen, bahnten wir uns unseren Weg. Es gibt da direkt neben dem Stadion ein Etablissement genannt "Hafenstübchen". Eine Art Kneipe, allerdings alle Jalousien unten und nur ein dunkler Eingang offen. Da standen sehr, sehr böse Männer rum. Habe mich deshalb auch nicht getraut ein Foto zu knipsen. Der Eingang zum Tribünenbereich fand sich dann auch. Kleiner, interessanter Hinweis, der später vielleicht noch interessant waird. Die ach so tollen Essener Sicherheitsvorkehrungen, die angeblich absolut perfekt gewesen sein sollen, sahen nicht, vor, dass ich durchsucht werden musste (Tobi schon, der alte Rabauke). War wahrscheinlich das erste Mal diese Saison überhaupt. Aber über dieses Thema wird ja noch zu sprechen sein. Als erstes gab es nämlich eine Wurst zu verköstigen. Aaaalso:

Der offizielle Stadionwurst-Test
Folge 43
Heute:
Georg-Melches-Stadion, Essen
Preis: 2,00 €
Vorab zur Info, weil die Frage mal aufkam. Das Wurstorakel arbeitet nur im heimischen Stadion. Auswärts gibt die Wurst keinen Aufschluss über die Fortuna-Leistung, obwohl das in diesem Falle dann sogar gestimmt hätte. (Ja, so leitet man über!). Denn die Essener Wurst - vor drei Wochen von mir schon gegen Magdeburg getestet - weiß zu gefallen. Aber kay. Bei einem Verein wie Rot-Weiss Essen, der so viele Fußballklischées bedient, wäre es eigentlich undenkbar, dass die Wurst Mist ist. Die kriegten doch total auf die Omme (Jetzt ist es vielleicht ein bißchen zu viel Klischée)! Ein grundsolide, geschmacklich überdurchschnittliche Bratwurst. Ihr einziger Nachteil ist die Zubereitung auf der Bratplatte statt des Rosts und die dadurch latent vorhandene Fetthülle. Dafür glitzert so was bei Flutlicht immer sehr schön. Leider war Nachmittag und da ist es selbst in Essen nicht dunkel. Trotzdem die Wurst gehört eindeutig zu den besseren Dingen in Essen.
Fazit: Ne schlechte Bratwurst im Ruhrpott? Nicht in diesem Leben!






In Essen merkt man schnell, dass dieser Verein nicht auf Sitzplatzpublikum ausgerichtet ist. Die Sicht von der Tribüne ist dank eines meterweiten Abstands zum Spielfeld, eines überflüssigen Zauns und einer leider die Sicht verdeckenden Behindertentribüne (immerhin löblich) leider nicht den gezahlten Preis wert. Auch gibt es keinen einfachen Weg zu den einzelnen Blöcken, vor den Tribünen kann man nämlich nicht aufgrund des den Weg blockierenden Spielertunnels nicht durchgehen. Man muss also in Block A die Tribüne betreten und bis zu Block D durchgehen. Klingt unspektakulär, ist aber äußerst problematisch, wenn es keinen Gang gibt! Man muss sich durch Reihe 1 quetschen (niemals Karten für Reihe 1 in Essen kaufen!) wie es bei jeder anderen Reihe auch der Fall wäre. Nein, das ist irgendwie schlecht geplant.


Fahnen schwenken und dazu paradieren - ja, das konnten wir Deutsche schon immer gut! Man munkelt gerade auch in Essen.

Die personelle Zusammensetzung im Block war dann interessant. Die ersten paar Reihen - wir bekleideten die dritte - bestanden aus vielen Fortunen. Bierwurfgünstig dahinter waren die Essener platziert. Wie galt es sich also zu verhalten? Beim Gesang: "Steht auf, wenn Ihr Fortunen seid!" ließ sich erst einmal gut erkennen, wo unsere Verbündeten platziert waren. Wer hätte gedacht, dass dieser Gesang doch einen Sinn hat? Leider flogen gleich einige Bierdeckel von oben herab, die allerdings nur die Eintritt schnorrenden Zivis der Behindertentribüne trafen. Selber Schuld! Wir entschlossen uns also, Freude über Tore (Wie naiv wir waren!) vor allem durch eine Art zucken anzudeuten. Hier jetzt sehr schwer vorzumachen.


Ich sag' mal, die ganzen VIPs in Essen sitzen auf ner tickenden Zeitbombe.

Ich muss dann an dieser Stelle noch einmal ein Lob an unsere Stadionmoderation und -musik richten. Auch in einem so scheinbar wenig eventmäßigen Stadion wie hier in Essen ist die Laberei wieder einmal unerträglich, dazu klassische fast hollandtypische Technoscheiße. Auch in Essen wird das Publikum nicht verwöhnt, macht aber generell einen recht schmerzfreien Eindruck. Mit dumpfen Klängen ist da schon ein Zucken zu holen im Ruhrpottasileib (Bester Satz des Berichts!). Mein Tagebuch des Scheiterns, sicherlich der beste Spielberichtsneuzugang diese Saison und inzwischen absoluter Stammspieler, hat ja leider die Tendenz, sich häufig mit der Stadionmoderation und der Musik zu befassen. Uns so muss es auch heute noch einmal sein, wenn auch nur kurz. Denn nach der Halbzeitpause gab es da noch eine kleine Begebenheit.

Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 22: "Viva Colonia!"

Wer kennt es denn nicht. "Da simma dabei, datt is prima, Viva Colonia! Gröhlgröhlgröhl..." An Karneval ja auch gelegentlich in Düsseldorfer Gefilden anzutreffen, legte Herr Stadion-DJ jenes große Stück deutscher Musikkunst auf den Plattenteller. Natürlich gedacht als Seitenhieb an uns doofe Düsseldorfer. Und es war doch so ein schöner Plan: Der Song läuft, das Stadion "singt" mit und alle Düsseldorfer brechen in Tränen aus. So weit, so gut! Dumm nur, wenn Herr Stadionsprecher als einziger zu hören ist, die Musik sogar bei der entscheidenen Stelle ("Viva Colonia!", Anm. der Redaktion) runtergedreht wird, damit das Stadion aus allen Hälsen jene magischen Worte intonieren kann, das Stadion sich aber nen Feuchten drum kümmert und einfach nur kurz Stille auf Essener Seite herrscht, während aus dem Düsseldorfer Bereich ein lautes "Scheiße Colonia!" zu hören war. Danke, aber beim nächsten Mal doch bitte gleich ein vereinseigenes Lied, wenn man schon so gastfreundlich ist!


Auch in Essen!

Das rein Sportliche war ja letztlich schnell abzuhaken in Essen. Entscheidend waren die Momente rund um die 70. Minute. Die Fortuna bekam das Geschehen gerade besser in den Griff, als im Düsseldorfer Gästeblock (übrigens direkt gegenüber unserer Plätze) eine Rauchbombe gezündet wurde. Die übliche Durchsage, der Block benebelte vor allem sich selbst und sonst nichts. Doch irgendwie schien dies nur ein Startsignal gewesen zu sein. Plötzlich wurde eine bengalische Fackel nach der anderen gezündet, begleitet von den entsprechenden Stadiondurchsagen. Die Herren Ordnungshüter zogen die Helme auf und gemächlich ging es in Richtung Gästeberich. Dann wurde eine der Fackeln aufs Spielfeld geworfen, daraufhin unterbrach der Schiedsrichter die Partie umgehend, doch eine weiterer Feuerwerkskrper flog bereits in den Innenraum. Der Linienrichter auf der Seite flüchtete genau wie die Spieler. Vier Ordner sollen hierbei insgesamt in irgendweiner Form zu Schaden gekommen sein. Gerade als die Partie weitergehen sollte und der Stadionsprecher durchsagte, dass bei einem weiteren Vergehen die Partie durch den Schiedsrichter abgebrochen werden würde, schoß man erneut einen Feuerwerkskörper aufs Spielfeld. Mannschaften und Schiedsrichter gingen daraufhin in die Kabinen. Nach kurzer Unsicherheit erklärte der Stadionsprecher aber, die Partie sei vorerst nur unterbrochen. Insgesamt war in dieser Phase vor allem das Verhalten der Polizei interessant. Vor einem Jahr in Ahlen hatte man - von mir auch sehr stark kritisiert - den Düsseldorfer Fanbereich wegen weitaus geringerer Vergehen gestürmt und somit eine Massenschlägerei ausgelöst. Heute platzierte man sich am aus unserer Sicht rechten Zaun, der Heim- und Gastbereich voneinander abtrennt (Und durch den hindurch man sich auf gar keinen Fall unterhalten darf - so viel nur am Rande). Klar, man setzte auf Deeskalation. Die Meute, aus deren Ecke die Feuer kamen und die nur wenige Meter vom Zaun entfernt war, hätte man aber bei so derart massiven Vergehen mal angreifen dürfen, aber letztendlich beruhigte sich alles und die Partie konnte noch in Ruhe zuende gespielt werden. Folglich war das Polizeiverhalten wohl in Ordnung so! Kompliment auch an der Schiedsrichter, der wahrlich keine leichten Minuten gehabt haben muss! Ohne dessen Besonnenheit hätten wir am grünen Tisch 0:3 verloren und würden wohl mit Sicherheit mehr als nur eine Geldstrafe erhalten.
Die wirklich wichtige Frage, die hinter all dem steckt, lautet aber: Was bezwecken diese Leute damit? 5 Minuten Ruhm und im Mittelpunkt? Wenn das wirklich Anhänger meines Vereins waren - und davon, lieber Wolf Werner, sollte man erst einmal ausgehen statt peinliche Verschwörungstheorien in die Mikrofone zu diktieren - frage ich mich, ob sämtliche kognitiven Funktionen bei diesen Subjekten dermaßen degeneriert sind, dass man nicht versteht, welch großen Schaden man hier anrichtet. Meine Lieblinge, die Ultras Düsseldorf bzw. vor allem ihr jugendlicher Nachwuchs, scheinen eine nicht ganz unwesentliche Rolle bei der ganzen Sache zu spielen, glaubt man den Internetdiskussionen. Geht der Ultragedanke also inzwischen so weit, dass der Verein überhaupt keine Bedeutung mehr hat und nur noch auffallen möchte oder ist man einfach nicht in der Lage den 13-17 jährigen Nachwuchsultras zu erklären, was man zu tun hat und was nicht. Traurig genug, dass dies scheinbar nötig ist, aber wir wollen jetzt nicht gesellschaftspolitisch werden. Nur sollte man sich vielleicht generell mal hinterfragen, das ganze Auftreten. Und auch das Selbstverständnis! Es gab auch letzte Saison schon einige absolute no-go-Aktionen wie beim Heimspiel gegen den HSVII. So schadet man Verein und Fanszene. Und Ausreden für die Ereignisse in Essen darf es nicht geben und dürfen auch nicht gesucht werden. Sicher, der Sicherheitsdienst war nicht so gut, wie Rot-Weiss Essen in den Medien darstellte. Wie erwähnt, ich selbst wurde überhaupt nicht kontrolliert, auch wenn ich auf der Tribüne kam. Auch von einer ernsthaften Provokatien, die diese Szenen herbeigeführt hat, kann man nicht reden. Das Essener Publikum war harmlos, die paar Diss-Spruchbänder waren eher peinlich als verletzend und selbst wenn, kann man so etwas einfach nicht als Anlass für solche Taten nehmen, da es dafür keinen Anlass geben darf.
Wie geht es jetzt also weiter? Beide Vereine werden Strafen erhalten. Düsseldorf als Verursacher und Wiederholungstäter wird wohl eine schmerzhafte Strafe erhalten. Ich teile zwar generell nicht Jens Langenekes Pessimismus, der durchaus mit einem Geisterspiel rechnet, was gegen den WSV fatal für unsere Finanzsituation wäre, nichts desto trotz, die Strafe wird weh tun. Wenn sich in diesem Bereich nicht bald etwas tut, dann wird sich das zwangsläufig auch auf die sportlichen Dinge des Vereins auswirken. Eigentlich kann dies nicht im Sinne eines Fans sein, doch manche Menschen scheinen aus komplett anderen Gründen das Stadion zu besuchen. Hoffentlich bekommt jeder einzelne dafür mal eines Tages die Quittung!

Das Wort der Woche - Folge 6


KOLLEKTIVFÜNF

und eine Phrase:

DIE STIMMUNG KIPPT!


Das war noch ein wenig was ernstes zum Jahresausklang. Aber scheinbar haben das diese letzten Partien vor der Winterpause so an sich. Die nächsten Wochen werden dennoch spannend sein. Die Fortuna wird (hoffentlich) einen neuen Trainer verpflichten und unter Umständen gibt es noch neues Spielermaterial. Wir überwintern auf Rang 6 sowohl mit Block nach oben als auch nach unten. Chance und Gefahr zugleich. Nein, eine beschauliche und ruhige Rückrunde wird das nicht werden. Aber wann gibt es solche Zeiten schon einmal bei der Fortuna? Ruhige und beschauliche Weihnachten wünsche ich aber auf jeden Fall Euch allen und nen guten Rutsch! Auch ich gehe in die Winterpause, bin dann aber pünktlich mit Beginn der Vorbereitungsspiele (Winter-Cup und Frundschaftsspiel gegen die Bayern) wieder da. Also, feiert und rutscht schön! Wir sehen uns dann hoffentlich alle wieder im neuen Jahr! Euer Ernst Middendorp



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12.12.2007

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Commander Yanmark's Theme
Mega Man X6 (PSX)
Composed by: Naoto Tanaka
© 2001 Capcom Co., Ltd.

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