Spieler des Spiels:
Michael Frech
Rettete seiner Mannschaft den schmeichelhaften Erfolg durch tolle Paraden gegen Lambertz, Lawarée und vor allem Kastrati.
Einzelkritik:
Michael Melka - Note 3,5
Wie immer praktisch beschäftigungslos, lediglich vor dem Elfmeter mit leichten Problemen bei Cartus' Flachschuss, den er aber im Nachgreifen gehabt hätte, wäre Palikuca nicht dazwischen gegangen. Ohne Chance beim Elfmeter.
Hamza Cakir - Note 4
Defensiv praktisch nicht gefordert und wenn, dann ohne Probleme. Offensiv freilich mit viel zu wenig Aktionen, ist halt doch eher Innenverteidiger.
Jens Langeneke - Note 3,5
Eigentlich mit einer guten Leistung, sehr stark im Zweikampf. Brachte aber sich und die Mannschaft durch sein selten dämliches Revanchefoul und den folgerichtigen Platzverweis um den verdienten Lohn.
Robert Palikuca - Note 5
Fehlerfrei bis zum Elfer, dann aber mit Doppelfehler. Erst spitzelt er Melka den Ball weg nach Cartus' Schuss, dann grätscht er diesen vollkommen unnötig um, was zum Elfmeter führt.
Henri Heeren - Note 3,5
Spielte ganz ordentlich in den ersten 21 Minuten. Dann die gefühlte hundertste Verletzung im achtzigsten Spiel. Fast tragisch!
Markus Anfang - Note 3,5
Läuferisch sehr fleißig, auch kämpferisch auf der Höhe. Leider ohne Szenen in der Offensive und keine gefährlichen Standards. Musste zwei Minuten vor Schluss angeschlagen vom Feld.
Ahmet Cebe - Note 3,5
Nahm den Kampf an, letztendlich kam aber zu wenig Ertrag bei rum. Sensationelle Vorarbeit zu Kastratis Großchance.
Marco Christ - Note 5
Erwischte leider einen schlechten Tag, keinerlei Offensivimpulse, dazu viele Ballverluste.
Andreas Lambertz - Note 3
Stemmte sich nach Kräften gegen die Niederlage, auch mit einem tollen Schuss aus 18 Metern, den Frech abr halten konnte. Neben Kastrati auffälligster Fortune.
Axel Lawarée - Note 5
Sehr unauffällig, natürlich auch ohne entsprechende Vorlagen, die er braucht. Dennoch wünscht man sich manchmal etwas mehr Präsenz auf dem Feld. Guter Kopfball kurz vor Schluss, den Frech aber parieren konnte.
Bekim Kastrati - Note 3
Sehr fleißig und auffällig. Mühte sich, so lange die Kräfte reichten. Auch durchaus mit dem Mut zu Einzelaktionen, auch wenn nicht alles gelang. Auffälligster der vier Angreifer (inklusive Heidinger) in Hälfte Zwei.
Fabian Hergesell - Note 4
Kam in der 21 Minute für den verletzten Heeren. Spielte seinen Stiefel runter, defensiv in Ordnung, offensiv mangelhaft.
Christian Erwig - Note 5
Kam in der 55. Minute als dritter Stürmer für Palikuca. Enttäuschte auf der ganzen Linie. Wo ist seine Einsatzbereitschaft der ersten Spieler? Für einen Spieler, der seinen Stammplatz zurück möchte, muss wesentlich mehr kommen. Ein Ärgernis!
Sebastian Heidinger - Note 5
Kam in der 67. Minute für Christ. Wird immer von allen Seiten gelobt. Im Spiel konnte er diesen Vorschusslorbeeren noch nie gerecht werden. Keinerlei Impulse für die Offensive, so braucht man ihn auch nicht einwechseln.
Personal:
Nach der ersten Niederlage in Magdeburg, brachte Fortunen-Coach Uwe Weidemann Kastrati für Hergesell in der Startelf. Für den verletzten Unsympathen Dustin Heun kehrte Ex-Fortuna Daniel Cartus in die Startelf der Lübecker zurück. Baltes spielte statt im Mittelfeld in der Außenverteidigung, Rump rückte von dort neben Joof vor die Abwehr.
System und Taktik:
Nach der Taktik mit einer Spitze in Magdeburg kehrte die Fortuna zum bewährten 4-4-2 mit drei Offensiven Mittelfeldspielern zurück. Kastrati stürmte erstmals von Beginn an neben Lawarée. Lübeck hingegen setzte auf Laumann als einziger Spitze und ein kompaktes 4-5-1. Rump und Joof spielten dabei vor der Abwehr, Cartus zog zentral die Fäden.
Spielverlauf:
Wie üblich begann Düsseldorf stark und lief kurz darauf stark nach. Vor allem Lambertz wusste in dieser Phase zu gefallen, doch bei seiner Hereingabe behinderten sich Kastrati und Christ gegenseitig (21.). Vorher hatte Heeren nach Anfang Ecke Frech aus 17 Metern geprüft (18.), verletzte sich aber bei diesem Schuss, so dass er vorzeitig ausgewechselt werden musste. Lübeck kam offeniv eigentlich zu keiner Phase ins Spiel, stand lediglich hinten sicher, besaß selbst aber keinerlei Zug zum Tor, einzig ein von Hirsch am Tor vorbei geschossener Freistoß kann als Chance gewertet werden (38.), eine Chance aus dem Spiel heraus besaß Lübeck während der gesamten 90 Minuten nicht. Die Düsseldorfer wurden mit zunehmender Spieldauer und auch dank ständiger Unterbrechungen des Schiedsrichters immer harmloser, so dass wie aus dem nichts der Elfmeter für Lübeck entstand. Melka konnte einen Flachschuss von Cartus nicht festhalten, hätte den Abpraller aber problemlos gehabt, doch Palikuca spitzelte ihn weg. Anstatt ihn auf die Tribüne zu jagen, versucht er aber aus dem Strafraum zu dribbeln, legt sich den Ball aber zu weit vor, so dass Cartus diesen erreicht, und grätscht diesen vollkommen unmotiviert um. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dietmar Hirsch sicher hoch in die Mitte des Tores. Damit ging die Partie in die Pause.
Beflügelt durch die Führung kam Lübeck mit mehr Selbstvertrauen aus der Kabine, hatte aber im gesamten zweiten Abschnitt keine Chance mehr. Spätestens mit der Einwechslung von Erwig und Heidinger setzte Uwe Weidemann ein Zeichen und in der Tat spielte fortan nur noch die Fortuna, ohne jedoch zu der Anzahl an Torchancen zu kommen, die den Spielanteilen nach gerecht gewesen wäre. Lambertz' Schuss aus 18 Metern konnte Frech zur Ecke klären (54.), Kastrati scheiterte nach genialer Vorarbeit von Cebe per Kopf am herausragend reagierenden Frech (56.) und auch Lawarée fand mit seinem Kopfball in Frech seinen Meister (75.). Als Langeneke nach einem unnötigen Revanchefoul mit gelb-rot vom Platz musste (79.) und Caruso ihm eine Minute später folgte, war die Partie praktisch schon entschieden. Die Lübecker verteidigten gut, Düsseldorf fiel kaum was ein, die langen Bälle auf die Abwehr waren kein Problem für die sichere Innenverteidigung.
Fazit:
Schmeichelhafter Erfolg für die offensiv harmlosen, aber gut verteidigenden Lübecker, die sich bei ihrem Torwart bedanken konnten. Düsseldorf scheiterte am alten Problem der Chancenverwertung, erspielte sich aber auch nicht genügend Einschussmöglichkeiten.
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Ach, es war doch schön, so lange es gedauert hat. Doch jetzt scheint sich die Situation langsam in der Normalität einzupendeln. Zuminindest scheint nach den Ergebnissen des Wochenendes (vor allem Wuppertals 1:5 in Erfurt) wieder eine gewisse Ausgeglichenheit in der Liga Einzug zu halten, die so vor zwei Wochen noch nicht vorhanden war. Umso so ärgerlicher, dass wir selbst diese große Chance am Samstag nicht nutzen konnten. Dabei schien doch alles angerichtet. Spätsommer- bzw. Frühherbstwetter. 12.000 (hoffentlich) zahlende Zuschauer und ein sich eher in der Krise befindliche Gegner. Entsprechend groß auch das Interesse im Freundeskreis, so dass doch eigentlich jeder Fortuna-Interessierte am Start war. Bei meiner großen Runde zum Abholen der Teilnehmer kam das Gespräch dann auf ein beliebtes Zitat von Berti Vogts, das auch neulich in Arndt Zeiglers Fußball-Sendung im WDR (jeden Sonntag 0:15h) Erwähnung fand. Zu finden hier (Ihr benötigt allerdings den Real Player bzw. das entsprechende Plug-In für Euren Browser).
Merkt Ihr eigentlich, dass ich überhaupt keine neuen Bilder mehr knipse, sondern einfach die vom letzten Heimspiel wiederverwende.
Falls Ihr es nicht kennt, bzw. nicht sehen könnt. Berti Vogts erwidert in diesem kurzen Interview-Auszug auf die Frage, ob er denn gut schlafe nach so einem Fußballspiel, dass dies kein Problem sei. Er nähme einfach eine Schlaftablette und tränke dazu ein Glas Bier. Sehr lustig, in der Tat! Aber untersuchen wir das ganze doch einmal genauer. Laut Wikipedia absolvierte Berti als Spieler 419 Bundesligaspiele, 64 Europapokalspiele und 96 A-Länderspiele für Deutschland. Insgesamt also 579 Profi-Spiele, Test- bzw. Frundschaftsspiele sowie Pokalpartien (da finde ich jetzt nichts) ausgenommen. Wenn wir jetzt also bedenken, dass Berti diese Prozedur über 500 Mal angewandt hat, lässt es diesen bedauernswerten Menschen in einem völlig neuen Licht da stehen. Das Gehirn muss ein einziger Schweizer Käse sein. Diverse seltsame Interviews bekommen eine völlig neue Bedeutung, ich erinnere nur an: "...Ein bißchen mehr Liebe und weniger Hass - ein bißchen mehr Wahrheit - das wäre doch was."
Eine kleine, aber feine Selektion Lübecker Schlachtenbummler
Armer Berti! Aber die Theorien gehen noch weiter. Ein derartiger Missbrauch an Medizin und Alkoholika muss weitereichende Folgen haben. Martin könnte das vermutlich an dieser Stelle näher erläutern. Die Vermutung liegt nahe, dass es Berti inzwischen ähnlich ergeht wie der beliebten Comic-Figur Obelix, die als kleines Kind in den Zaubertrank gefallen ist und bei der die Wirkung ewig anhält. Die Wirkung der Schlaftabletten muss inzwischen bei Berti Vogts ebenfalls dauerhaft sein. Bildlich und akustisch kann ich mir Dialoge zwischen Berti Vogts und seiner Gattin abends im Schlafzimmer vorstellen: "Schatz, darf ich ne Schlaftablette?" "Nein, Berti, Du weißt doch, was passiert ist als Du noch jünger warst." "Och, aber alle dürfen Schlaftabletten nehmen, bloß ich nicht. Das ist unfair! Nur ein kleines Eckchen!" "Ach, sei nicht sauer, morgen gibt's auch Wildschweinbraten." "Ja, Wildschwein, au fein!" Ich werde in Zukunft also zweimal überlegen, ob ich einen Scherz über diesen Mann mache. Er hat es nicht leicht. "Gib dem Kaninchen eine Möhre extra. Es hat uns allen das Leben gerettet!" Jetzt ergibt es alles Sinn!
Und da stehen sie wieder in Zweierreihen....ach nee, hatten wir ja schon letztes Mal!
Und da sind wir wieder beim Lübeck Spiel. Immer wieder spannend, wo man so parken darf. Diesmal wieder äußerst weit weg. Wer denkt sich das eigentlich aus? Wir entschieden uns mangels Alternativen für den Oberrang, genauer Block 158. Eckblock-Karten - und das ist nun wahrlich nicht das erste Mal - gab es am Eingang West nicht. Wer denkt sich das eigentlich aus? Aber der Oberrang ist mir eignetlich ganz recht, nur Tobi mag ihn nicht, sonderlich, da er die Spieler nicht erkennen kann ("Wieso tritt denn Palikuca jetzt die Ecken?" "Häh, Hergesell im Sturm?" ). Vorab ging es aber zur MSF. Der klassische Verkäufer war auch vor Ort - heute allerdings ohne Spruch, denn die Schlange war uns zu lang. Wir wollten uns sowieso als erstes um Karten für das Spiel am Mittwoch bei RWO besorgen, die der Supporters Club Düsseldorf an seinem Stand feilbot.
Sobald mir was Witziges hierzu einfällt, lasse ich es Euch wissen.
Allerdings schien man dort doch sehr erstaunt, dass wir Interesse an Tribünenkarten hatten ("Näh, nur Stehplatz!") So etwas hatte man offenkundig noch nicht erlebt. Wie kann ein Mensch nur daran interessiert sein, das Spiel aus guter Sicht zu verfolgen, statt weit weg in der Kurve zu stehen und vor allem sich selbst zu feiern und die Mannschaft mal machen lassen. Hinterher natürlich am lautesten Brüllen ("Wir sind Fortunen und Ihr nicht!" - "Wenn Ihr absteigt, hauen wir Euch tot!"). Wie Ihr merkt stehe ich dann doch gelgentlich auch Kriegsfuß mit den sogenannten Super-Fans, die häufig eine gewisse Kompetenz und vor allem auch Umgangsformen vermissen lassen. Auf jeden Fall war die Antwort auf unsere Nachfrage am Supporters-Stand eindeutig ein bißchen zu unfreundlich. Aber bitte, Ihr seid die Besten!
Aber eigentlich wollte ich mich ja zur Wurst äußern. Ich nutzte in diesem Fall die MSF unterhalb der Oberrang Aufgänge. Bei meinen heutigen GUEST STARS entbrannte die Diskussion, ob Phosphate die Salze der Phosphorsäure sind. Ja, sind sie. Schön, das die Unterhaltungen beim Fußball inzwischen ein durchaus höheres Niveau erreicht haben. Jetzt aber schnell zum Wursttest, bevor sie noch kalt wird.
Der offizielle Stadionwurst-Test
Heute: LTU arena, Düsseldorf, MSF
Preis: 2,50 €
Der gute Mann war ein wenig langsam, bzw. für den Andrang eine halbe Stunde vor Anpfiff nicht adäquat präpariert. Sprich: es lagen zu wenig Würstchen auf dem Grill. Das hatte zur Folge, dass er sie relativ schnell durchgrillen musste. Sie hätten aus meiner Sicht also ein wenig länger draufbleiben können. Aufgeplatzt waren sie trotzdem. Das Brötchen war ganz gut. Und auch wenn das jetzt sehr kritisch klingt. Eigentlich war sie ganz okay, die Wurst. Grundsolide einfach. Und das ist dann die folgende Wertung. Luft nach oben besteht aber nach wie vor.
Fazit: Der freie Fall ist gestoppt. Doch es geht noch besser - selbst in der LTU arena (oder außerhalb).
(3 von 5 Kartoffeln)
Eines muss ich übrigens noch loswerden. Wie üblich läuft hier nebenbei die Zweite Liga auf Premiere, während ich diese Zeilen hier verfasse, und vielleicht habt Ihr ja mitbekommen, dass mit Bibiana Steinhaus am Freitag zum ersten Mal eine Frau eine Zweitligapartie als Schiedsrichterin geleitet hat. Als Fan einer unterklassigen Mannschaft hatte ich schon mehrere Male das Vergnügen, eine Partie geleitet von Frau Steinhaus sehen zu dürfen, welche sich bei dieser Gelegenheit aus meiner Sicht vor keinem Bundesligaschiedsrichter verstecken muss. Sie hat nun einmal lediglich das falsche Geschlecht. Was mir jetzt so negativ aufstößt ist die Berichterstattung darüber. Frau Steinhaus wurde als zwölfte Person in die Premiere-Zweitligaelf des Tages gewählt und auch sonst medial so richtig schön ausgeschlachtet. Das zeigt dann aus meiner Sicht leider, dass man sowohl bei Medien als auch DFB/DFL-Verantwortlichen scheinbar im Kopf doch noch nicht ganz so weit ist zu etwas aus meiner Sicht vollkommen normalen. Vielleicht bin ich da auch nur etwas übersensibilisiert. Ich sage nur: Stichwort Homosexualität und Rassismus im Stadion. Aber das führt jetzt dann doch etwas zu weit.
Ich hatte diverse Fotos dieser Art mal gemacht, in der Hoffnung die heutigen Torschützen einzufangen. Tja...
Danach ging es dann zu unseren Plätzen. Leider waren die von einer Gruppe jüngerer (also zumindest jünger als wir) Leute belegt. Wir wiesen natürlich auf diesen Umstand hin, das resultierte jedoch nicht in einer knappen Entschuldigung und einem Verlassen der Plätze, sondern in einem eindeutig zu lauten und unhöflichen Krakelen einer der jungen Damen, welche sicherlich eine große Zukunft bei einer der nationalen Supermarktketten im Kassenbereich hat, sofern sie natürlich die Ausbildung schafft. Das kleine Ding meinte uns also anpflaumen zu müssen, als sei es eine unerhörte Frechheit, die wir da gerade verlangen würden. So nicht, Fräulein! Der Hinweis, es seien noch genügend Plätze frei, waren auch in Ordnung und wir saßen uns dann auch bereitwillig (und aus purer Freundlichkeit) woanders hin. Trotzdem sollte man sich mal fragen, was manche Leute eigentlich für ein Verhalten an den Tag legen. Wirklich ecklig, irgendwie! Außerdem erneut ein Beweis dafür, dass wenn Leute im Unrecht sind, sie meistens am lautesten am Brüllen sind. Ist doch alles seltsam, oder?
Ein anderes beliebtes Phänomen, das jeder passionierte Stadiongänger einmal miterlebt hat, ereignete sich dann in der Halbzeit. Und schon ist es Zeit für einen neuen Eintrag ins...
Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 6: Der Antrag
Hierbei handelt es sich natürlich nicht um die beliebte Seinfeld-Episode, sondern um das Phänomen der Halbzeit-Heiratsanträge, das jedem mitunter schon einmal begegnet ist. Viel zu erklären gibt es da nicht. Normalerweise gehen er und sie regelmäßig zu ihrem Verein. Er macht ihr dann einen meist recht peinlichen Antrag vor tausenden von Leuten, sie krakelt unter Tränen "JA" und fertig ist der Lebenstraum und die Geschichte, die sogar noch den Enkeln erzählt werden kann. Herrlich!
Am Samstag lief es kaum anders, nur dass die Rollen in diesem Fall vertauscht waren. Also sie fragte ihn. Sei's drum! Den Eintrag ins Tagebuch gibt's einmal fürdas Phänomen an sich. Ich liebe Fußball über alles, aber ich käme niemals auf die Idee meiner Gattin in spe meinen Antrag im Stadion vortragen würde. Das hat so unfassbar wenig Stil, kaum zu beschreiben. Hinzu kommt dann aber auch noch die Tatsache, dass esin diesem Falle bei einem Spiel der Regionalliga Nord vor einem zu 1/5 gefüllten Stadion stattfand. Einen miseren Rahmen gibt es doch eigenlich nicht. Beim Champions League-Finale, ok, WM-Finale - besser. Könnte ich akzeptieren. Aber bei so einem Durchschnittsspiel. Nee, da muss man für die Enkel aber noch was dazu dichten, um die Geschichte interessant zu machen.
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Das war es auch schon wieder für dieses Mal. Aber es geht ja berits am Mittwoch weiter. Die Fortuna tritt in Oberhausen an und ich bin natürlich uneigennützig nur für Euch live vor Ort. Freut Euch also auf einen erneuten Bericht vor Pleiten, Pech und Pannen, aber ohne Max Schautzer. Bis bald! Euer Obelix
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23.09.2007