Eingewechselt: 65. Kastrati (4) für Lawarée, 77. Erwig (-) für Cebe, 80. Heidinger (-) für Lambertz - 65. Scherning (4) für Krause, 75. Remmert (-) für Hagedorn, 82. Hop (-) für Ende - Reservebank: Ratajczak (TW), Costa, Hergesell, De Cock.
Tore: 1:0 Christ (15., Rechtsschuss, Vorarbeit Lambertz), 2:0 Lawarée (58., Linksschuss, Foulelfmeter Saur an Cebe), 3:0 Lawarée (61., Linksschuss, Cebe)
Chancen: 7:2 - Ecken: 3:0 - SR: Dittrich (Bremen), Note 4, trübte seine an sich gute Leistung, bei der er auch Christs Tor zu recht anerkannte, durch die flasche Elfmeterentscheidung, Saurs Trikotziehen fand vor der Strafraumgrenze statt. - Zuschauer: 10415 - Gelbe Karten: Cakir, Cebe - Krause, Cinar, Hagedorn.
Spielnote: 2,5, Düsseldorf zeigte mitunter sehr schöne Spielkultur, wenn auch nicht über die volle Spielzeit.
Spieler des Spiels:
Jens Langeneke
Besser kann man als Innenverteidiger nicht spielen, gewann jeden (!) Zweikampf, eröffnete das Spiel gut.
Einzelkritik:
Michael Melka - Note 3:
Und es gilt weiter. In Heimspielen akut beschäftigungslos. Die wenigen harmlosen Prüfungen löste er problemlos, die Sportschau sprach von 7 Ballkontakten...
Hamza Cakir - Note 3:
Wie immer stark im Zweikampf, dürfte aber ruhig noch offensiver spielen als Außenverteidiger.
Robert Palikuca - Note 3:
Erneut Herr der Lüfte, kleinere Probleme am Boden wurden von Langeneke ausgebügelt.
Jens Langeneke - Note 1:
Sensationelle Zweikampfbilanz, strotzt momentan nur so vor Selbstvertrauen. Bezeichnet die Szene an der Eckfahne, als er mal kurz den Ball über den heranstürmenden Verler-Stürmer zu Cakir lupfte.
Henri Heeren - Note 4:
Ein wenig unsicher, mit ein paar Fehlpässen im Aufbau. Aber nichts, was Langeneke nicht korrigieren konnte.
Markus Anfang - Note 2,5:
Stark im Zweikampf, stark in der Übersicht. Nur die wenigen Standards waren diesmal nicht so stark.
Oliver Hampel - Note 3,5:
Wollte manchmal ein bißchen zu viel auf einmal. Läuferisch aber sehr fleißig.
Marco Christ - Note 2:
Dreh- und Angelpunkt in der Offensive und auch erstmals Torschütze. Hielt die Fäden in der Hand und leitete auch das 3:0 mit einem tollen Pass ein.
Andreas Lambertz - Note 2,5:
Zeigte entgültig noch einmal, dass seine Formkrise vorüber ist. Wirbelte ein ums andere Mal auf der linken Seite, bereitete auch Christs Führungstor vor.
Ahmet Cebe - Note 3:
Bis zum Elfmeter eine recht unglückliche Partie. Doch danach aufgedrehter, exakt getimeter Pass zum 3:0.
Axel Lawarée - Note 2,5:
Wie ein echter Torjäger. Abgezockt beim Elfmeter, ohne Probleme beim 3:0. Auch dazwischen durchaus ordentlich.
Bekim Kastrati - Note 4:
Kam in der 65. Minute für Lawarée. Wirkte etwas übermotiviert, hatte von einer Chance abgesehen wenig Szenen.
Christian Erwig - Note -:
Kam in der 77. Minute für Cebe. Hat wohl seinen Stammplatz vorerst verloren. Mit gutem Einsatz nach seiner Einwechslung, aber ohne Fortune.
Sebastian Heidinger - Note -:
Kam in der 80. MInute für Lambertz. Der Einwechsler vom Dienst, dieses Mal aber unauffällig.
Personal:
Nach dem 0:0 in Dresden spielte Oliver Hampel für Fabian Hergesell in der Düsseldorfer Startelf. Nach der 1:2 Heimniederlage gegen Oberhausen änderte Verls Trainer Ermisch seine Elf auf einer Position: Für den verletzten Pagano spielte Uilacan.
System und Taktik:
Fortuna ohne Überraschungen im 4-4-2 mit drei offensiven Mittelfeldspielern. Verl trat im 4-4-1-1 mit Mainka als einziger Spitze und Mittelfeldspieler Dayangan leicht dahinter.
Spielverlauf:
Düsseldorf begann wie ein Tabellenführer, machte die ersten 15 Minuten großen Druck und ließ Verl kaum Zeit zum Atmen, allein gute Chancen wollten noch nicht herausspringen. Lawarée traf eine Lambertz Flanke nicht richtig, doch nach 15 Minuten machte Christ es besser und vollstreckte volley leicht abgefälscht Lambertz Flanke zum 1:0. Der von der Latte abprallende Ball sprang zwar wieder ins Feld, hatte vorher die Linie aber mit vollem Umfang überquert. Nachdem Cebe aus guter Position verzogen hatte, ließ die Fortuna dann aber die Verler besser ins Spiel kommen und verwaltete das Ergebnis bis zur Pause, ohne dass der Aufsteiger aber auch nur ansatzweise zu Chancen gekommen wäre.
Die zweite Hälfte begann dann aber doch mit der ersten guten Verler Szene. Dayangan schoß aber knapp vorbei. Anders die Düsseldorfer, Cebe traf Lawarées langen Ball nicht richtig. Einige Minuten später wurde er aber nach einem langen Ball von Christ durch Saur gefoult, wenn auch vor der Strafraumgrenze. Schiedsrichter Dittrich entschied aber auf Elfmeter, den Lawarée halb hoch in der 58. Minute sicher verwandelte. Damit war der Widerstand der Verler gebrochen, Christs langen Ball schob Cebe überlegt zu Lawarée rüber, der diesen Problemlos zum 3:0 in der 61. Minute einschob. Den Rest der Partie kamen die Düsseldorfer noch zu mehreren kleinen Chancen, Verl war nicht in der Lage, die starke Düsseldorfer Abwehr in Verlegenheit zu bringen, so dass Michael Melka auch seinen persönlichen Rekord erzielen konnte.
Fazit:
Nie gefährdeter Erfolg der komplett überlegenen Düsseldorfer, Verl war letztendlich chancenlos.
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Achja, die Heimspiele zur Zeit sind echt nicht unbedingt als große Knüller zu bezeichnen. Zweimal II. Mannschaft, dann Verl. Na toll! Als nächstes kommt Lübeck - immerhin. Unter diesem Eindruck ist es schon beachtlich, dass wir trotzdem im Schnitt ca. 10.000 Leute gegen diese Anti-Knüller in die Bude locken konnten. Dank des ersten Spiels gegen Essen führen wir sogar noch die Zuschauertabelle an. Die sportliche natürlich auch, obwohl die Wuppertaler und Emdener uns durchaus im Nacken sitzen. Samstag war also der SC Verl angesagt. Auswärts sind solche Spiele ja kleine Highlights, weil man diese Vereine vermutlich nicht mehr häufig besuchen wird (siehe Wilhelmshaven), zuhause dagegen handelt es sich um die typischen Partien, bei denen man sich vorab einen klaren und souveränen Erfolg wünscht, ihn in alter Fortuna-Tradition normalerweise nicht bekommt. Doch nicht so dieses Mal. Sehr schön, so kann es weiter gehen.
Die neuen Parkplätze sind fertig!
Heute durften wir wieder einmal jemand Neuen an die Fortuna heranführen. Andies kleine Schwester Aline begleitete uns heute und, da auch Martin und Stephan wieder am Start waren, hatten wir ein komplett ausverkauftes Auto zu vermelden. Der Weg durch die Stadt hatte allerdings seinen Tribut gezollt. Ein Blick auf die Tankanzeige kurz vor der Arena zeigte nämlich ein verräterisches Leuchten, von dem ich nicht wusste, wie lange es schon vor sich hinglühte - oder vielmehr sie, die kleine Zapfsäule. Der Zeiger war bereits keine Hilfe mehr. Mist! Nicht, dass wir wenige Meter vor der Arena liegen blieben.
Da steht die Mischpoke. Andy bequatschte gerade wie immer irgendwelche völlig fremden Leute.
Ich fuhr dann schon am guten, alten Freilichgratplatz ab, mein Versuch, die Tankstelle anzusteuern, endete aber auf der Autobahn zur Arena (fragt nicht). Na gut, mussten wir eben hinterher tanken (was dann auch problemlos klappte). Zum Glück gab es dieses Mal auch keinen größeren Stau und auch kein Ordnerchaos, obwohl gerade Investor-Messe war. Ich entschied mich aber für das Brezel-Franchise, Pitabrot kommt nicht infrage! Und wenn ich die Mafia einschalten muss! Parken durften die Fortuna-Anhänger dieses Mal doch tatsächlich auf den neu zenmentierten Parkplätzen ganz vorne am Eingang. Yeah! Das absolut krasse Gegenteil zu letzter Woche. So nah am Stadion hab' ich noch nie geparkt. Direkt an der kleinen Starße mit den lustigen Schülerlotsen.
Ähh, ich muss weg!
Auch heute stand mal wieder die Frage an, wo wir unsere Ärsche hinplatzieren sollten. Um die Serie der ständig wechselnden Blöcke bei den Heimspielen aufrecht zu erhalten, entschlossen wir uns für den Eckblock 32. Die lustige Dame war mit der Anzahl ermäßigter und nicht ermäßigter Karten ein wenig überfordert, dafür hatte ich aber erstmals Zeit, ein lustiges, kleines Schildchen zu knipsen, das mir sonst noch nie aufgefallen war. Das Schild klebt unterhalb der Scheibe des Kassenhäuschens. Zeit für...
Das Tagebuch des Scheiterns - Folge 5: Das Vorsicht!-Heiße-Oberfläche-Schild
Lustig. Im Sommer können diese Dinge mit Sicherheit ein bißchen wärmer werden. Doch meine Philosophie lautet in diesem Fall: Wer trotzdem so doof ist und sich womöglich mit beiden Unterarmen auf die Oberfläche lehnt, der hat die kleine Verbrennung auch verdient. Wobei ich perönlich auch noch niemanden getroffen habe, dem so etwas passiert ist. Aber vielleicht gibt's da ne Dunkelziffer in der amtlichen Statistik: Schlagwort - Verbrennungen durch zu aufgeheizte Fußballstadionkassenhäuschen. Vor allem im Winter ist das Schild dann natürlich vollkommender Käse. Oder wird es dann gegen ein "Vorsicht! Kalte Oberfläche- Schild ersetzt?. Oder sind die Ablagen vorm Ticketschalter (drüber ist das Fach für Geld und Karten zu sehen) dann so extrem beheizt und man verbrennt sich die Arme wegen der starken Heizung. Also, ein schönes Quatschschild, das so auch nur in zwei Ländern der Welt existieren kann (sprachliche Aspekte jetzt mal außen vor gelassen). Nämlich Deutschland und die U, S und A. In Deutschland aus Gründen der Bürokratie und Reglementierung und in Amiland einfach aus Angst vor irgendwelchen aberwitzigen Klagen (McDonalds-Kaffee, anyone?). Trotzdem danke an die Betreiber, haben sie mir doch einen neuen Kandidaten für das Tagebuch des Scheiterns geliefert.
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Kein Tor!
Tooooor!
Interessant finde ich auch, dass mir die Absurdität des Schildes eigntlich erst hinterher bewusst geworden ist. Ich werde die Lage in den kalten Monaten weiterhin beobachten.
Ein paar finden immer den Weg. Und das obwohl Erntezeit ist...
Mittlerweile kennt Ihr ja den üblichen Ablauf natürlich auch. Nach dem Einlass geht es sofort zur Wurst. Wenn möglich zur MSF, ansonsten zur SSF. Ihr wisst noch, was das heißt, oder? Kommen wir also zum Test der Teste:
Der offizielle Stadionwurst-Test
Folge 5
Heute:
LTU arena, DEA11
DEA11??? Ja, verwirr den Leser (nicht zu verwechseln mit "Verwirr die Katze!" Haben Sie heute schon Ihre Katze verwirrt?). Was das jetzt wieder heißt. Hmm, wer es mir sagen kann, und dafür muss er wohl schon Informationswissenschaftler sein oder bei der EU arbeiten, bekommt ein Bier. Also, DEA11. Strengt Euch mal an!
Zur Wurst, und dem damit ältesten aller Wortspiele. Dieses Mal war ich gespannt. Die MSF war erneut bestzt, dieses Mal aber nicht mit dem üblichen Sprücheklopfer. Der ist vermutlich nach meinem miserablen Testurteil beim letzten Mal hochkannt rausgeflogen. Recht so! Wie würde sich also dieses Mal die Wurst gestalten? Tja, Ernüchterung machte sich schnell breit. An die wechselnde Qualität der Brötchen habe ich mich ja inzwischen gewöhnt, aber die ständig wechselnde Würstchenqualität will ich mich nicht gewöhnen. Und diese Saison warte ich auch noch auf die erste überzeugende Wurst. Letztendlich krankte das mir zur Analyse vorgelegte Objekt an den selben Problemen wie sein Vorgänger eine Woche zuvor. Sie hatte schon zu lange auf dem Rost gelegen, die pelle war ein wenig zu fest und trocken - allerdings dann doch nicht so schlimm wie gegen den HSV II. Dennoch kann ich das so nicht gut heißen! Ändert das! Schnell. Huit, huit!
Fazit: Die Wurst auf der Suche nach sich selbst.
(2,5 von 5 Kartoffeln)
CLAUSIIIIIII!!!
Wirklich keine schöne Entwicklung mit der Wurst. Da muss es Konsequenzen geben, wenn das so weitergeht. Geht ja mal gar nicht! Dafür ist die momentan Entwicklung bei der Fortuna umso schöner. Das Spiel war doch höchst angenehm. Beim Länderspiel abends zwischen Wales und der BRD ließ ich mich dann sogar zu der Aussage hinreißen, dass sich beide Partien gar nicht so unähnlich seien. Mag aber auch schon die deliriende Wirkung der Angst vor der montäglichen Prüfung gewesen sein. Wer weiß! Wie ich eingangs schon erwähnte, bin ich am Samstag selbst auf dem Fußballfelde, so dass es leider keinen Bericht aus Magdeburg geben wird. Allerdings nächste Woche gegen Lübeck bin ich natürlich wieder dabei, und wenn alles glatt geht, dann wird das Magdeburg-Spiel die letzte Fortuna-Partie im Jahre 2007 sein, von der ich nicht live berichte. Das ist doch mal eine gewagte Prognose, oder? Aber so ist es geplant! Euer Frank Ormand (Wer?)
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12.09.2007